Einla­dung zum Vortrag

Einla­dung zum Vortrag

Mitglieder und Förder­mit­glieder von BOS Deutsch­land treffen sich am 15. Juni zur jähr­lich statt­fin­denden satzungs­mä­ßigen Versamm­lung. Im Anschluss an die vereins­in­terne Mitglie­der­ver­samm­lung sind ab 14:30 Uhr alle Inter­es­sierten herz­lich zu span­nenden Vorträgen rund um die Arbeit der BOS Foun­da­tion und von BOS Deutsch­land eingeladen.

Themen sind u.a.:

  • BOS-Mitar­beiter Daniel Erle­meier berichtet über seine Erfah­rungen in den Projekten der indo­ne­si­schen BOS Foundation. 
  • Commu­nity Deve­lo­p­ment im Mawas-Gebiet. Orang-Utan-Schutz nur mit den Menschen
  • Thema Palmöl: Der Ansatz von BOS Deutschland 

Um Anmel­dung wird bis zum 14. Juni 2019 unter info@bos-deutschland.de gebeten.

Veran­stal­tungs­de­tails:

Zeit: Samstag, 15. Juni 2019, 14:30 Uhr 

Ort: Haus der Indo­ne­si­schen Kulturen, Theodor-Francke-Str. 11, 12099 Berlin

Der Wald­men­schen-Kalender 2019 ist da

Der Wald­men­schen-Kalender 2019 ist da

Machen Sie schon Pläne für 2019? Dann brau­chen Sie drin­gend einen Kalender! Ganz druck­frisch ist er jetzt da, unser nagel­neuer Wald­men­schen-Post­kar­ten­ka­lender 2019. Das perfekte kleine Geschenk — für andere oder sich selbst — können Sie ab sofort bei uns bestellen.

Schi­cken Sie uns Ihre Bestell­wün­sche einfach über unser Kontakt­for­mular.  Der Kalender kostet 9,50 € zzgl. Versand. Sie bekommen dann eine Rech­nung per E‑Mail und den Kalender per Post. 

Charity-ArtNight mit BOS in Braunschweig

Charity-ArtNight mit BOS in Braunschweig

In einer ArtNight erschafft der Besu­cher in kurzer Zeit unter Anlei­tung sein eigenes Kunstwerk.

In dieser spezi­ellen Charity-ArtNight im Staat­li­chen Natur­his­to­ri­schen Museum Braun­schweig dreht sich alles um den vom Aussterben bedrohten Orang-Utan. Die Künst­lerin Nina Schö­nian-Söllig betreut Schritt für Schritt die Frei­zeit-Maler bei der Anfer­ti­gung ihres Orang-Utan-Gemäldes. Vorkennt­nisse sind nicht notwendig. Lein­wand und hoch­wer­tige Farben sind im Preis inbe­griffen. Und das fertige Gemälde kann natür­lich mit nach Hause genommen werden. 
Nebenbei erfahren die Hobby­maler von der BOS Regio­nal­gruppe Braun­schweig-Hannover allerlei Wissens­wertes über die rotbraunen Menschen­affen, ihre Bedro­hung und wie sich BOS mit aller Kraft für ihr Über­leben einsetzt.

Das Event kostet 34€ (inkl Mate­rial). Davon geht ein Teil als Spende an BOS Deutsch­land e.V..

Veran­stal­tungsort: Muse­ums­päd­ago­gi­sche Räume (1.OG) des Staat­li­chen Natur­his­to­ri­schen Museums, Pockels­straße 10, 38106 Braunschweig

Anmel­dung ausschließ­lich über ArtNight.com!

Rück­blick auf die BOS-Mitgliederversammlung

Rück­blick auf die BOS-Mitgliederversammlung

Am 9. Juni 2018 fand unter reger Betei­li­gung und bei gutem Wetter die Mitglie­der­ver­samm­lung von BOS Deutsch­land e.V. im Kultur­zen­trum Rumah Budaya Indo­nesia statt, wo wir gast­freund­lich aufge­nommen wurden. Der amtie­rende erste Vorsit­zende Leon­hard „Löwe“ Graf Roth­kirch begrüßte 38 Mitglieder sowie Gäste, darunter als beson­derer Gast Dr. Jamartin Sihite, CEO der BOS Foun­da­tion Indonesien.

Anschlie­ßend berich­teten er und Schatz­meister Chris­tian Lich­tenau den Mitglie­dern über das erfolg­reich abge­schlos­sene Jahr 2017. Die beharr­liche und harte Arbeit der BOS Foun­da­tion und die im Jahr 2017 beson­ders berüh­renden Schick­sale der geret­teten Orang-Utans Taymur und Alba sowie die Eröff­nung des neuen Baby­hauses in Nyaru Menteng fanden dank der guten Mitar­beit unseres Berliner Teams ein großes Medien-Echo. Nach­rich­ten­agen­turen wie die dpa sowie deut­sche Leit­me­dien wie Spiegel, Stern, Focus, die Süddeut­sche Zeitung, ZDF, RTL oder Deutsch­land­funk widmeten sich dem Thema.

Nach­haltig im Gedächtnis blieb auch der Welt-Orang-Utan-Tag am 19. August 2017. Das Berliner „Brau­haus am Südstern“ nahm diesen Tag zum Anlass, ein spezi­elles und stark nach­ge­fragtes Orang-Utan-Ale zu brauen. Pro verkauftem Liter wurde ein Euro für die Menschen­affen gespendet. Eine Aktion, die sich 2018 wieder­holen soll. Bemer­kens­wert, kreativ und einzig­artig war auch das Enga­ge­ment unserer Regio­nal­gruppen sowie vieler frei­wil­liger BOS-Unter­stützer. Stell­ver­tre­tend für viele Ehren­amt­liche steht die Künst­lerin Stefanie Klymant, die mit ihren Gemälden bei Ausstel­lungen, Verstei­ge­rungen und Veran­stal­tungen auf das Schicksal der Orang-Utans aufmerksam macht. 

2017 finan­ziell erfolgreich

2017 war auch in finan­zi­eller Hinsicht ein erfolg­rei­ches Jahr. Wie Chris­tian Lich­tenau vortrug, konnten wir mehr als eine Million Euro einnehmen. Beson­ders positiv zu Buche schlugen das neue Fund­rai­sing-Instru­ment „Schutz­pa­tron“ und die stei­gende Summe an gericht­li­chen Zuwen­dungen aus Geld­auf­lagen (Zahlung für einen guten Zweck statt Straf­gelder). Ausbau­fähig ist unser Lebens­wald-Projekt. Unsere Verwal­tungs­kosten haben sich im Verhältnis zu den Gesamt­ein­nahmen verringert. 

Auch das Bestreben, uns weiter gut zu vernetzten, war erfolg­reich. Zusammen mit der Deut­schen Umwelt­hilfe konnte BOS Deutsch­land bislang etwa 140.000 Unter­schriften gegen Palmöl als „Bio“-Sprit sammeln. Ein wert­voller Beitrag zu den Entschei­dungen des EU-Parlaments.

Zusam­men­fas­send stellte der erste Vorsit­zende fest, dass es gelungen ist, die 2014 vom dama­ligen Vorstand für in fünf Jahren gesetzten Ziele bereits im Jahr 2017 erreicht zu haben: BOS hat ein hoch moti­viertes Team, pflegt eine hervor­ra­gende Part­ner­schaft mit der BOS Foun­da­tion, wird in der breiten Öffent­lich­keit positiv wahr­ge­nommen, ist gut vernetzt und kann mit einem Spen­den­vo­lumen von mehr als einer Million Euro wirkungs­volle und nach­hal­tige Unter­stüt­zung für den Orang-Utan-Schutz leisten. Vor allem der Schutz der Menschen­affen findet verstärkt in den Medien Beachtung. 

Der erste Vorsit­zende dankte dem anwe­senden CEO der BOS Foun­da­tion Dr. Jamartin Sihite für die die harte, uner­müd­liche Arbeit für die Orang-Utans in Borneo, dem Berliner Team für die erfolg­rei­chen Leis­tungen und den ausschei­denden Vorstands­mit­glie­dern für ihre ehren­amt­liche Mitar­beit. Nachdem die Kassen­prüfer Tanya Lenn und Karl Enk die Kassen­füh­rung 2017 als tadellos beschei­nigt hatten, wurden dem Vorstand Entlas­tung erteilt und die Vorstands­wahlen vorgenommen.

Weib­liche Verstär­kung für den Vorstand

Neben Leon­hard Graf Roth­kirch als erstem Vorsit­zenden und Chris­tian Lich­tenau als Schatz­meister wurden neu in den Vorstand gewählt: Nanett Trau als stell­ver­tre­tende Vorsit­zende sowie Yuliana Irav­arti Guber­nath und Susann Ehmke als Beisit­ze­rinnen. Als neues Mitglied für den Beson­deren Ausschuss wurde Sebas­tian Wolf gewählt, als Kassen­prüfer erneut Tanya Lenn. Neu kam Burk­hard Bröker hinzu.

Im Anschluss an die Mittags­pause mit köst­li­cher indo­ne­si­scher Küche berich­tete Daniel Erle­meier über die Möglich­keiten von BOS-Unter­stüt­zern, eigene Spenden-Aktionen bei Anlässen wie Geburts­tagen, Hoch­zeiten oder sons­tigen Feiern durch­zu­führen. Hoch inter­es­sant war auch der Bericht von Jens Herrn­berger über Erfah­rungen und Chancen von Regio­nal­gruppen. Die inter­es­santen Anre­gungen wollen wir in den nächsten Jahren verstärkt aufnehmen.

Leon­hard Graf Roth­kirch als alter und neuer erster Vorsit­zender dankte den Mitglie­dern für ihre Teil­nahme an dieser Mitglie­der­ver­samm­lung und versprach, mit dem wieder als Schatz­meister gewählten Chris­tian Lich­tenau und den neuen Vorstands­mit­glie­dern Nanett Trau, Yuliana Guber­nath und Susann Ehmke die erfolg­reiche  Arbeit zusammen mit dem Team in der Pots­damer Straße  fort­zu­setzen und auszubauen.

Als inhalt­li­cher Schluss- und Höhe­punkt erläu­terte der CEO der BOS Foun­da­tion Dr. Jamartin Sihite detail­liert die Arbeit der 430 Mitar­beiter der BOS Foun­da­tion vor Ort in den Rettungs­sta­tionen  und den Auswil­de­rungs­ge­bieten,  grund­le­gende Aspekte des Orang-Utan-Schutzes, die Heraus­for­de­rungen, aber auch die Chancen und Hoff­nungen für das Über­leben der Orang-Utans und den Erhalt des Regenwalds. 

So war diese Mitglie­der­ver­samm­lung ein gelun­gener Abschluss eines beson­deren Jahres. 

 

Orang-Utans — so fern und doch so nah am Herzen

Orang-Utans — so fern und doch so nah am Herzen

Faszi­na­tion Orang-Utan — ihr sind viele Menschen erlegen. Auch Malerin und BOS-Unter­stüt­zerin Stefanie Klymant schwärmt seit einer Indo­ne­si­en­reise von den rothaa­rigen Riesen. Doch dabei ist es nicht geblieben. Die Künst­lerin aus Soltau hat es sich zur Lebens­auf­gabe gemacht, vom Aussterben bedrohte Tiere zu malen. Ihre Werke stellt sie sowohl deutsch­land­weit als auch inter­na­tional aus.

Bis zum 19. August 2018 können auch Besu­cher des Rosto­cker Zoos Klymants Ölge­mälde bewun­dern. Und ganz nebenbei etwas über den Schutz der Menschen­affen und ihres Lebens­raums lernen. Unter dem Titel „Orang-Utans – so fern und doch so nah am Herzen“ wurde im Spie­gel­saal des Darwi­neums ihre neue, farben­präch­tige Ausstel­lung eröffnet. Die Motive: bunt, wild, teils humor­voll. Diese sollen aber nicht nur Besu­cher erfreuen, sondern in erster Linie auch gekauft werden. “Einen Teil der Erlöse spende ich wie immer an BOS”, erklärt Stefanie Klymant. “Damit unter­stütze ich die Projekte vor Ort auf Borneo.”

Mit ihrem Einsatz für die Orang-Utan-Waisen steht die Künst­lerin und Patin von Valen­tino stell­ver­tre­tend für viele krea­tive BOS-Unter­stützer, ohne die Rettungs­ak­tionen, Auswil­de­rungen oder Wieder­auf­fors­tung gar nicht möglich wäre. “Dieser Support auf allen Ebenen kann gar nicht hoch genug geschätzt werden”, sagt BOS-Geschäfts­führer Daniel Merdes. “Egal, ob Fitness- oder Tattoo­stu­dios, Samm­lungen auf Hoch­zeits- oder Firmen­feiern, jeder Einzelne leistet einen enormen Beitrag zum Über­leben der Menschen­affen und des Regen­walds. Dafür ein großes Danke!”

 

 

Auf Stefanie Klymant wartete zur Ausstel­lungs­er­öff­nung noch ein ganz beson­deres Danke­schön: Im Anschluss an die Vernis­sage durfte sie in der Tropen­halle des Zoos die echten Orang-Utans bewun­dern. Die jüngsten, Surya, Niah, LinTang sowie Mayang, Spröss­ling von Orang-Utan-Dame Miri, sorgen hier immer noch für Begeis­te­rung. Die Malerin: “Umso wich­tiger, dass wir mit allen Mitteln helfen, diese einma­lige Art zu erhalten.” 

Fotos: Kloock/Klymant