8. Dezember 2020

Mawas-Mitar­beiter helfen Dorf­ge­mein­schaften, sich gegen Corona zu schützen

Covid-19 ist eine welt­weite Heraus­for­de­rung, der wir uns nur gemeinsam stellen können. Und so sehen wir es nicht nur als unsere Aufgabe an, die Orang-Utans in unseren Rettungs­zen­tren vor dem Virus zu schützen. Auch die Menschen, die für uns arbeiten oder die in unseren Arbeits­ge­bieten leben, können sich auf uns verlassen.

Als die globale Pandemie im März auch in Indo­ne­sien ausbrach, haben wir in unseren Schutz­zen­tren unver­züg­lich alle notwen­digen Maßnahmen getroffen, um die Ausbrei­tung dieses neuar­tigen Virus zu verhin­dern: Besu­cher, Frei­wil­lige und Forscher dürfen erst mal nicht mehr rein, alle Arbeits­ab­läufe unter­liegen strengsten Hygie­ne­re­geln und auch Auswil­de­rungen finden bis auf Weiteres nicht mehr statt – wir tun alles, um das Risiko so gering wie möglich zu halten. Doch unsere Schutz­maß­nahmen gehen weit über die Grenzen unserer Rettungs­zen­tren hinaus. 

Zahl­reiche Menschen aus benach­barten Dorf­ge­mein­schaften unter­stützen uns seit Jahren bei der Arbeit vor Ort. Die Zusam­men­ar­beit mit ihnen ist zum Beispiel ein nicht uner­heb­li­cher Teil unseres Mawas-Schutz­pro­grammes. Und so haben wir von BOS in Mawas nicht nur die Verant­wor­tung für das rund 309.000 Hektar große Torf­moor­ge­biet, sondern auch für die Bewoh­ne­rinnen und Bewohner von zwölf Dörfern. Auch sie gilt es, im Kampf gegen Corona best­mög­lich zu unterstützen. 

Aufklä­rung und Hygie­ne­maß­nahmen gegen das Virus

In den vergan­genen Monaten hat unser Mawas-Team in den Dörfern zum Beispiel große Mengen an Gesichts­masken, Seife, Hand­des­in­fek­ti­ons­mittel und Desin­fek­ti­ons­spray verteilt. Dabei wurden die Menschen auch immer wieder über die Vorsichts­maß­nahmen aufge­klärt: Abstand einhalten, die Hände gründ­lich waschen, Masken richtig anlegen. Um immer und überall auf die vorbeu­genden Maßnahmen aufmerksam zu machen, haben unsere Teams Flug­blätter und Trans­pa­rente in den Dörfern verteilt – denn jeder sollte sich umfas­send infor­mieren können. 

 

Auch mit den Schulen im Torfmoor arbeiten wir zusammen
Auch mit den Schulen im Torf­moor arbeiten wir zusammen

In vier Dörfern konnten wir sogar persön­liche Schutz­aus­rüs­tungen an das Personal der kommu­nalen Gesund­heits­zen­tren verteilen. Alles in allem kam unsere Arbeit tausenden von Menschen zugute, darunter Dorf­be­amte, Koor­di­na­toren, Lehrer und Bewohner. 

Gemeinsam haben wir noch viel vor 

Die Arbeit geht weiter: Wir hoffen, dass im Rahmen der Initia­tive bald auch kosten­lose COVID-19-Schnell­tests für die Dorf­be­wohner durch­ge­führt werden können. Bisher ist es uns gelungen, die Ausbrei­tung des Virus in Mawas zu verhin­dern. Gemeinsam haben wir aber noch viel vor!

Unter­stützen Sie die Arbeit in unseren Rettungs­zen­tren in Corona-Zeiten.