Hausarbeit im Dschungelcamp
Viele Menschen nutzen die Zeit am Ende des Jahres dafür, ordentlich die Wohnung aufzuräumen, bis in die letzten Ecken zu putzen, und endlich ein paar kleinere Reparaturen auszuführen. Genau dasselbe machen unsere Post-Release-Monitoring (PRM)-Teams tief im Regenwald: Zweimal im Jahr bringen sie die beiden Camps, von denen aus sie ihre Erkundungstouren starten, tipptopp in Ordnung. Allerdings hat das weniger mit normalem Hausputz zu tun.
Rachels mutige Schritte in die Unabhängigkeit
Bevor es in die große, weite Welt geht, müssen kleine Orang-Utans alles lernen, was sie für ein selbstständiges Leben in Freiheit brauchen. Dazu gehört zum Beispiel, verschiedene Baumarten zu erkennen und zu wissen, wo und wie man darin am besten ein Schlafnest baut. Genauso wichtig ist es, Nahrung zu finden und Gefahren zu erkennen und sie zu vermeiden. In der Waldschule versuchen unsere Babysitterinnen, den jungen Orang-Utan-Waisen so viel wie möglich beizubringen. Wenn alles gut läuft, brauchen sie diese Unterstützung dann immer seltener – und irgendwann gar nicht mehr.
Action im Regenwald
Warum die Arbeit unserer Teams manchmal an einen James Bond-Film erinnert
Unsere Auswilderungswälder – vor allem Kehje Sewen in Ost-Kalimantan – sind fern jeglicher menschlicher Zivilisation. Das ist gut für unsere Orang-Utans und die vielen anderen Tiere, die sich diesen Lebensraum mit den Waldmenschen teilen. Für uns Menschen aber stellt jede Reise nach oder in Kehje Sewen eine echte Herausforderung dar. Erst recht mit schwerer Last, wie zum Beispiel Orang-Utan-Transportboxen.
Malika und das seltsame Geräusch
Jeder Orang-Utan ist anders. Genau wie wir Menschen hat jeder seine ganz eigene, einzigartige Persönlichkeit. Die einen sind offen und zugewandt, andere spielen und tollen gern den ganzen Tag wild mit der Gruppe herum, und wieder andere haben am liebsten ihre Ruhe. Malika ist so eine Einzelgängerin. Die sechsjährige Waldschülerin, die in unserem Schutzzentrum Nyaru Menteng lebt, ist am liebsten auf eigene Faust unterwegs, um die Welt zu entdecken.
Friseursalon spendet über 1.800 Euro für Orang-Utans
Manchmal sind es die kleinen Dinge, die großes Bewirken – vor allem, wenn viele Menschen daran beteiligt sind. Wir von BOS Deutschland freuen uns, wenn Unternehmen, die unsere Arbeit unterstützen, eigene Spendenaktionen ins Leben rufen.
Neue Staudämme für ein intaktes Ökosystem
Es ist noch nicht so lange her, da haben wir Sie um Unterstützung für unsere Aufforstungsflächen in Mawas gebeten. Und Sie haben geholfen! Dank Ihrer Unterstützung werden wir bis Ende des Jahres 20 Staudämme in Betrieb genommen haben, die dazu beitragen, Lebensraum zu erhalten und neuen entstehen zu lassen.
Allein, aber nicht einsam
Warum Orang-Utans in der Wildnis lieber als Einzelgänger unterwegs sind
Die meisten Primaten leben in sozialen Gruppen zusammen. Gemeinsam erkunden sie die Umgebung, suchen Nahrung und schützen sich und ihren Nachwuchs. Nicht so der Orang-Utan. Seine Lebensweise unterscheidet sich deutlich von der seiner nahen Verwandten. Denn im Gegensatz zu Gorillas, Schimpansen, Makaken, Gibbons oder Nasenaffen, streifen Orang-Utans in freier Wildbahn in der Regel allein durch den Regenwald. Und das aus gutem Grund.
Mawas-Mitarbeiter helfen Dorfgemeinschaften, sich gegen Corona zu schützen
Covid-19 ist eine weltweite Herausforderung, der wir uns nur gemeinsam stellen können. Und so sehen wir es nicht nur als unsere Aufgabe an, die Orang-Utans in unseren Rettungszentren vor dem Virus zu schützen. Auch die Menschen, die für uns arbeiten oder die in unseren Arbeitsgebieten leben, können sich auf uns verlassen.
Freie Bahn für wilde Tiere
Naturschützer und Forscher wandeln erfolgreich Ölpalmenplantagen in Regenwald um
Seit einem Jahr wandelt BOS gemeinsam mit dem Rhino and Forest Fund (RFF) sowie dem Leibnitz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) in Sabah alte Ölpalmenplantagen in Regenwald um. Dieser neue Regenwald bildet einen Wildtierkorridor, der zwei Naturschutzgebiete verbindet. 8.000 Setzlinge auf den ersten 50 Hektar konnten bereits angepflanzt werden.
Babyglück im Dschungel – Signe hat Nachwuchs
Eine schönere Nachricht können wir uns in diesem Jahr voller Sorgen, Nöte, Herausforderungen und Entbehrungen kaum vorstellen: Ein Orang-Utan-Baby wurde in unserem Auswilderungswald Kehje Sewen geboren! Es ist das fünfte Baby einer von uns ausgewilderten Orang-Utan-Mutter, das seit 2012 in Kehje Sewen das Licht der Welt erblickte. Willkommen, kleiner Waldmensch. Du schenkst uns Hoffnung.