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Rettungszentrum: Samboja Lestari
Auswilderungsjahr: 2025
Auswilderungsgebiet: Kehje Sewen

Mori

Für Mori ist es die zweite Auswilderung.

Am 24. Februar 2012 übergab die Behörde des Kutai Natio­nal­parks die drei­jäh­rige Mori an BOS. Ein Bewohner Sangattas hatte sie illegal als Haus­tier gehalten.
Nachdem sie die Quaran­täne über­standen hatte, konnte ihre Reha­bi­li­ta­tion im Rettungs­zen­trum Samboja Lestari beginnen. 2017 war Mori dann soweit, um auf die Voraus­wil­de­rungs­insel Juq Kehje Island zu ziehen. Dort musste sie aufgrund einer Anämie behan­delt werden. Nach ihrer Gene­sung entwi­ckelte sie sich zu einer unab­hän­gigen Orang-Utan-Dame, die den Kontakt zu Menschen zuneh­mend vermied – eine wich­tige Voraus­set­zung für ihr künf­tiges Leben im Regen­wald. Im Jahr 2019 wurde Mori nach sieben­jäh­riger Reha­bi­li­ta­tion in den Kehje Sewen Wald ausge­wil­dert.
Dort infi­zierte sie sich jedoch mit Melio­idose, einem Bakte­rium, das eine schwere und sogar tödliche Erkran­kung hervor­rufen kann. Glück­li­cher­weise bemerkte unser Post-Release Moni­to­ring Team, dass es Mori nicht gut ging. Die Orang-Utan-Dame musste ins Rettungs­zen­trum zurück­ge­bracht werden, wo sie vom BOS-Tier­ärz­te­team versorgt und gepflegt wurde. Heute erfreut sich die inzwi­schen 16-jährige Mori aller­bester Gesund­heit und darf im April 2025 einen zweiten Anlauf nehmen: Sie wird erneut in den Kehje Sewen Regen­wald ausgewildert.

Mori vor ihrer Auswilderung