26. April 2019

Große Fort­schritte für die kleine Greta

Jeder Orang-Utan ist einzig­artig, genau wie sein Schicksal. An dieser Stelle möchten wir Sie auf dieje­nigen unserer Schütz­linge aufmerksam machen, die uns derzeit ganz beson­ders bewegen.

Orang-Utan des Monats Mai: Greta

Sie ist eine Kämp­ferin. Das war den Mitar­bei­tern des BOS-Rettungs­teams sofort klar, als sie die kleine Greta Mitte Februar allein umher irrend in Zentral­ka­li­mantan aufgriffen. Völlig erschöpft und geschwächt machte das mutter­lose Orang-Utan-Mädchen trotz seines schlechten Gesund­heits­zu­stands nicht den Eindruck aufgeben zu wollen. Im Gegen­teil: Die Kleine wollte um jeden Preis leben. Kein Wunder daher, dass Menschen welt­weit ihr bei einem Namens­wett­be­werb den Namen Greta (in Anleh­nung an die schwe­di­sche Umwelt­ak­ti­vistin) gaben.

Heute ist Greta bereits seit über zwei Monaten im Rettungs­zen­trum in Nyaru Menteng. Ein diagnos­ti­zierter früherer Armbruch macht ihr bei ihren ersten Kletter- und Hangel­übungen nicht zu schaffen. Im Gegen­teil: Sie kann sich dank der Lehr­stunden bei ihren Baby­sit­tern schon richtig gut an Ästen fest­halten. Und sie hat die Vorzüge frischer Blätter, Beeren und leckerer Baby­milch entdeckt. Kleine Greta, mach weiter so!

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