Für Umwelt­schutz begeistern

Parti­zi­pa­tiver Wald­schutz und Aufforstung

Seit den 1970er Jahren haben mensch­liche Akti­vi­täten die Regen­wälder Borneos dras­tisch redu­ziert. Die verblie­benen Wälder sind auch weiterhin durch Abhol­zung und Land­wirt­schaft, nicht zuletzt für Ölpal­men­plan­tagen, bedroht.
Im Wald­schutz­ge­biet Mawas schafft BOS Arbeits­plätze und so Anreize für die Lokal­be­völ­ke­rung, sich für den Schutz und die Wieder­her­stel­lung der Regen­wälder einzu­setzen. Zusätz­lich schafft Auffors­tung neuen Lebens­raum für bedrohte Arten, redu­ziert Feuer­ri­siken und trägt zum globalen Klima­schutz bei. Folgende Maßnahmen setzen wir aktuell um:

Parti­zi­pa­tive Aufforstung

Die Gemeinden in Mawas sind in den gesamten Auffors­tungs­pro­zess invol­viert. Dies umfasst den Aufbau von Baum­schulen in den Dörfern, das Sammeln von Samen einhei­mi­scher Baum­arten und von Orang-Utan-Futter-Bäumen, die Pflege der Setz­linge in den Baum­schulen, das Pflanzen der jungen Bäume auf den Auffors­tungs­flä­chen, sowie das Moni­to­ring und die Pflege nach der Auspflan­zung. Hierfür führen wir Trai­nings und Schu­lungen durch und schaffen lokale Arbeits­plätze im Natur­schutz – in Baum­schulen, beim Trans­port der Setz­linge, beim Auspflanzen, bei der Verpfle­gung der Pflanz­teams etc.. Außerdem trägt diese Arbeit zur Bildung von Forst­wirt­schafts­gruppen in den Gemeinden bei. Ein Groß­teil der gepflanzten Baum­arten dient dem Wieder­aufbau eines arten­rei­chen Regen­waldes. Auf klei­neren Flächen werden zusätz­lich wirt­schaft­lich nutz­bare Arten ange­pflanzt, wie zum Beispiel der in Torf­moor­wäl­dern einhei­mi­sche Jelu­tung Baum, dessen Harz für die lokale Bevöl­ke­rung eine lang­fris­tige Einkom­mens­quelle darstellt.

Baumschule im Mawas-Gebiet

Baum­schule im Mawas-Gebiet

Kinderplakate zum Thema Regenwald- und Orang-Utan-Schutz

Kinder­plakat zum Thema Regen­wald- und Orang-Utan-Schutz

Lehrermodul für Umweltbildung

Work­shop für Lehrer im Bereich Umweltbildung

Patrouillen gegen ille­galen Holzeinschlag

Ille­galer Holz­ein­schlag ist im Regen­wald von Mawas weiterhin ein Problem. Daher haben wir gemeinsam mit lokalen und indi­genen Gemeinden Patrouillen-Teams aufge­baut. Sie sind regel­mäßig auf Wasser­wegen und in den Wald­ge­bieten unter­wegs, um das ille­gale Abholzen zu stoppen oder zumin­dest zu redu­zieren. Vorfälle von ille­galem Holz­ein­schlag melden wir an die zustän­digen Behörden vor Ort.

Umwelt­bil­dung an Schulen und für Erwachsene

Der Einsatz für den Schutz bedrohter Ökosys­teme und Arten erfor­dert Wissen und Verständnis für deren kriti­sche Situa­tion. Deshalb gehört es zu unseren Haupt­auf­gaben, Menschen für die Bedeu­tung von Orang-Utan- und Wald­schutz auf Borneo zu sensi­bi­li­sieren und Hand­lungs­op­tionen aufzu­zeigen. Hierfür koope­rieren wir mit Schulen, indi­genen Völkern und lokalen Gemein­schaften, Plan­ta­gen­be­sit­zern und Distrikt­be­hörden in den länd­li­chen Regionen Borneos. Durch Umwelt­bil­dungs­pro­gramme machen wir deut­lich, wie wichtig Wald- und Biodi­ver­si­täts­schutz sowie nach­hal­tige Ressour­cen­nut­zung ist. Zudem veran­stalten wir Trai­nings, um Mensch-Wild­tier-Konflikte zu vermeiden. Wir wollen die Menschen dafür sensi­bi­li­sieren, dass sie mit dem Schutz des Waldes ihre eigene Lebens­grund­lage erhalten.

Dauer­haft helfen

Orang-Utan-Retter werden

Retten Sie die letzten Orang-Utans Borneos. Mit Ihrer wert­vollen Unter­stüt­zung sichern Sie das Über­leben dieser einzig­ar­tigen Tiere. Erfahren Sie hier, wie Sie als Orang-Utan-Retter:in helfen können. 

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Sonja Wende

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Sonja Wende hilft Ihnen gerne weiter.

Spenden sind Vertrauenssache

Eine trans­pa­rente Mittel­ver­wen­dung ist für uns selbst­ver­ständl­lich. Wir haben uns im September 2013 der Initia­tive Trans­pa­rente Zivil­ge­sell­schaft ange­schlossen und unter­zeich­neten deren Selbstverpflichtungserklärung.