15. August 2018

Alba: Endspurt für die Insel

Ein klein wenig muss Alba sich noch in Geduld üben, bis sie in den Regen­wald umziehen kann. Wie wir berich­teten, wurde für die Orang-Utan-Dame mit dem weißen Fell eine eigene Insel gebaut. Gemeinsam mit drei Freunden soll sie demnächst dort ihre dauer­hafte Heimat finden. In Frei­heit, aber dennoch geschützt vor Fress­feinden, unge­müt­li­chen Artge­nossen oder gar Wilderern.

Gerade verzö­gern sich die Bauar­beiten. Warum? Jeder einzelne Schritt der Bauphase wird akri­bisch von den Behörden über­wacht. Schließ­lich sollen die Bedin­gungen für Alba auf Dauer perfekt sein. Dazu gehört ein unge­störtes Leben, gleich­zeitig aber auch die Möglich­keit für die BOS-Teams, das Weib­chen und ihre Mitbe­wohner rund um die Uhr über­wa­chen und bei Schwie­rig­keiten wie etwa medi­zi­ni­schen Notfällen oder außer­ge­wöhn­li­chen Wetter­be­din­gungen sofort eingreifen zu können. Darum werden auf der an Albas neues Domizil angren­zenden Insel auch beste Voraus­set­zungen geschaffen. Eine eigene kleine Tier­klinik gehört ebenso dazu wie Beob­ach­tungs­platt­formen für die Obser­vie­rungs­teams oder auch Küche, Wirt­schafts- und Schlaf­ge­bäude für die Mitarbeiter.

Bis Alba auf ihre fünf Hektar große Insel zieht, wird sie wie bislang in ihrer gewohnten Umge­bung im BOS-Schutz­zen­trunm von Nyaru Menteng verbringen und liebe­voll von den Baby­sit­tern betreut.