Ein klein wenig muss Alba sich noch in Geduld üben, bis sie in den Regenwald umziehen kann. Wie wir berichteten, wurde für die Orang-Utan-Dame mit dem weißen Fell eine eigene Insel gebaut. Gemeinsam mit drei Freunden soll sie demnächst dort ihre dauerhafte Heimat finden. In Freiheit, aber dennoch geschützt vor Fressfeinden, ungemütlichen Artgenossen oder gar Wilderern.
Gerade verzögern sich die Bauarbeiten. Warum? Jeder einzelne Schritt der Bauphase wird akribisch von den Behörden überwacht. Schließlich sollen die Bedingungen für Alba auf Dauer perfekt sein. Dazu gehört ein ungestörtes Leben, gleichzeitig aber auch die Möglichkeit für die BOS-Teams, das Weibchen und ihre Mitbewohner rund um die Uhr überwachen und bei Schwierigkeiten wie etwa medizinischen Notfällen oder außergewöhnlichen Wetterbedingungen sofort eingreifen zu können. Darum werden auf der an Albas neues Domizil angrenzenden Insel auch beste Voraussetzungen geschaffen. Eine eigene kleine Tierklinik gehört ebenso dazu wie Beobachtungsplattformen für die Observierungsteams oder auch Küche, Wirtschafts- und Schlafgebäude für die Mitarbeiter.
Bis Alba auf ihre fünf Hektar große Insel zieht, wird sie wie bislang in ihrer gewohnten Umgebung im BOS-Schutzzentrunm von Nyaru Menteng verbringen und liebevoll von den Babysittern betreut.