ArtenretterInnen leben nicht nur ihren Traum von Entdeckung, Wildnis und Tierliebe — sie engagieren sich für uns alle. Denn: Wir alle stehen in Wechselwirkung mit wilden Tieren, Pflanzen und Viren, deren Lebensraum und Dienste sich die Menschen aneignen. An der Hand der Ikone des Artenschutzes, Dr. Jane Goodall, nähert sich der Film dem Kampf um den Erhalt der Biodiversität. Mit BOS Foundation, Dr. Jane Goodall und vielen anderen Artenschützern auf der ganzen Welt.
ArtenretterInnen leben nicht nur ihren persönlichen Traum von Entdeckung, Forschung, Wildnis und Tierliebe – sie engagieren sich für uns alle. Denn: Wir alle teilen uns einen Planeten mit wilden Tieren, Pflanzen und Mikroben, die immer mehr in Bedrängnis geraten. Stirbt eine Schlüsselart, gerät ein über Jahrtausende perfektioniertes Ökosystem ins Wanken. Zoonosen durch Wildtierkontakte übertragen Viren an uns Menschen, die keine nationalen Grenzen achten. Der Mensch ist direkt von einem Artensterben betroffen, das heute Dutzende bis Hunderte Male schneller verläuft als im Durchschnitt der letzten zehn Millionen Jahre. Doch die Darstellung der Spezies Mensch mit ihrem Streben nach Wachstum als unerbittlicher Vernichter der Artenvielfalt ist auch ein Zerrbild der Realität. Menschen – individuell und organisiert – überall auf der Welt kämpfen täglich für den Erhalt, das Überleben und das „Wiederauferstehen“ von Arten. Sie vermitteln Hoffnung und treten selbst in der absoluten Gewissheit großer Dringlichkeit dafür ein, die Situation des Menschen als Teil des großen Ganzen endlich allen Menschen zu vermitteln und verständlich zu machen: Es geht hier um uns alle. In vorderster Reihe dabei: die Primatologin Dr. Jane Goodall, die uns als 86-jährige Ikone des Artenschutzes diesen sowohl in der Metaebene als auch in seiner Sinnhaftigkeit und Sinnlichkeit erfahrbar und zugänglich macht.
Der Film ist bis zum 4. Februar 2021 in der arte-Mediathek abrufbar.