4. November 2020

Arten retten — Gegen das große Verschwinden — Sa. 07.11 auf ARTE

Arten­ret­te­rInnen leben nicht nur ihren Traum von Entde­ckung, Wildnis und Tier­liebe — sie enga­gieren sich für uns alle. Denn: Wir alle stehen in Wech­sel­wir­kung mit wilden Tieren, Pflanzen und Viren, deren Lebens­raum und Dienste sich die Menschen aneignen. An der Hand der Ikone des Arten­schutzes, Dr. Jane Goodall, nähert sich der Film dem Kampf um den Erhalt der Biodi­ver­sität. Mit BOS Foun­da­tion, Dr. Jane Goodall und vielen anderen Arten­schüt­zern auf der ganzen Welt.

Arten­ret­te­rInnen leben nicht nur ihren persön­li­chen Traum von Entde­ckung, Forschung, Wildnis und Tier­liebe – sie enga­gieren sich für uns alle. Denn: Wir alle teilen uns einen Planeten mit wilden Tieren, Pflanzen und Mikroben, die immer mehr in Bedrängnis geraten. Stirbt eine Schlüs­selart, gerät ein über Jahr­tau­sende perfek­tio­niertes Ökosystem ins Wanken. Zoonosen durch Wild­tier­kon­takte über­tragen Viren an uns Menschen, die keine natio­nalen Grenzen achten. Der Mensch ist direkt von einem Arten­sterben betroffen, das heute Dutzende bis Hunderte Male schneller verläuft als im Durch­schnitt der letzten zehn Millionen Jahre. Doch die Darstel­lung der Spezies Mensch mit ihrem Streben nach Wachstum als uner­bitt­li­cher Vernichter der Arten­viel­falt ist auch ein Zerr­bild der Realität. Menschen – indi­vi­duell und orga­ni­siert – überall auf der Welt kämpfen täglich für den Erhalt, das Über­leben und das „Wieder­auf­er­stehen“ von Arten. Sie vermit­teln Hoff­nung und treten selbst in der abso­luten Gewiss­heit großer Dring­lich­keit dafür ein, die Situa­tion des Menschen als Teil des großen Ganzen endlich allen Menschen zu vermit­teln und verständ­lich zu machen: Es geht hier um uns alle. In vorderster Reihe dabei: die Prima­to­login Dr. Jane Goodall, die uns als 86-jährige Ikone des Arten­schutzes diesen sowohl in der Meta­ebene als auch in seiner Sinn­haf­tig­keit und Sinn­lich­keit erfahrbar und zugäng­lich macht.
 
Der Film ist zusätz­lich bis zum 4. Februar 2021 in der arte-Media­thek abrufbar.