Das Urvolk der Penan auf Borneo akzeptierte den Schweizer Umweltaktivisten Bruno Manser als einen von ihnen. Sie nannten ihn Laki Penan, den Penan-Mann.
Als die ersten Bulldozer auftauchten und auf dem Gebiet der Penan mit dem planmässigen Abholzen des Regenwaldes begannen, machte Manser durch spektakuläre Aktionen auf das ökologische und menschliche Desaster aufmerksam. Dabei schuf er sich mächtige Feinde. Im Frühjahr 2000, auf einer geheimen Reise zu den Penan, verschwand er spurlos. Für den Film «Bruno Manser — Laki Penan» begibt sich Regisseur Christoph Kühn auf die Spuren von Bruno Manser in den Dschungel von Sarawak. Es kommen jene Penan zu Wort, die zu Mansers zweiter Familie wurden. Sie erzählen von den gemeinsamen Abenteuern und Ängsten, von Mansers Kämpfen mit Riesenschlangen, von seinen Begegnungen mit Geistern und von seiner Begabung, die Penan im Widerstand gegen die Holzfäller und Polizei zu vereinen. Dabei entsteht ein überraschendes, ganzheitliches Bild von Bruno Manser. Er war ein leidenschaftlicher Naturforscher, ein Mystiker und Romantiker, aber zugleich auch ein zorniger Umweltschützer und Menschenrechtler.