Eines der sichersten Zeichen für den globalen Klima­wandel ist das immer schnel­lere Schmelzen der Glet­scher. In keinem Land kann dieses Phänomen so gut beob­achtet werden wie in Island. Die Doku­men­ta­tion nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise in eines der jüngsten Länder der Welt: Das Land der Gletscher.

Wissen­schaftler und Klima­for­scher auf der ganzen Welt sind sich seit vielen Jahren einig — der welt­weite Rück­gang der Glet­scher ist ein offen­sicht­li­ches und deut­li­ches Anzei­chen für den derzei­tigen Klima­wandel. Europas größter Glet­scher, der Vatna­jö­kull auf Island, der knapp zehn Prozent der Insel bedeckt, bietet den Forschern aufgrund seiner guten Zugäng­lich­keit die einma­lige Gele­gen­heit, die Verän­de­rung des Erdklimas umfas­send zu studieren. Der islän­di­sche Glet­scher wird bereits seit Jahr­zehnten unter­sucht und seine Eiskappe ist im vergan­genen Jahr­hun­dert rapide zurück­ge­gangen. Das „neue Land“, das die verschwin­dende Eiskappe dabei frei­legt, ist ein Mikro­kosmos für sich mit einer einzig­ar­tigen Flora und Fauna. Expe­di­tionen und Flüge über den Vatna­jö­kull lassen nicht nur Rück­schlüsse auf das Erdklima zu, sondern auch auf ferne Welten, wie den Jupi­ter­mond Europa, der eben­falls von einer dicken Eisschicht umgeben ist.