Hunderttausende Bäume vertrocknen, gehen in Flammen auf oder fallen dem Borkenkäfer zum Opfer. Dabei ist gerade der intakte Wald einer der wichtigsten Gegenspieler des Klimawandels.
Das neue Waldsterben muss aufgehalten werden, darüber sind sich alle einig — nur wie? Vorschläge gibt es viele. Doch die Strategien von Politikern und Experten könnten unterschiedlicher kaum sein.
Dabei wird es höchste Zeit, zu handeln. Denn Bäume wachsen langsam. Zwei Jahre mit großer Hitze und wenig Regen haben ausgereicht, um unsere Wälder in Gefahr zu bringen. Am härtesten trifft es die Nadelhölzer. Die wurden oft als Monokulturen angepflanzt. Schnell wachsende Kiefern, Tannen und Fichten versprachen schnellen Profit für die Forstwirtschaft. Doch der löst sich jetzt vielerorts in Rauch auf. Denn Nadelholz-Plantagen trocknen besonders leicht aus, und sie brennen besonders gut. Was nicht den Flammen zum Opfer fällt, holen sich die Borkenkäfer.