13. Mai 2016

Der hinrei­ßende George in Samboja Lestari

Wer könnte ihn vergessen? Der kleine Orang-Utan George, der im Mai 2015 vom Team aus Samboja Lestari gerettet wurde. Mitt­ler­weile zu einem wunder­baren kleinen Orang-Utan heran­ge­wachsen, ist er nun in der Baby­gruppe der Waldschule.

Im Gegen­satz zu seinen gleich­alt­rigen Artge­nossen ist George lieber mit sich allein und möchte nur selten von den Baby­sit­tern verhät­schelt werden. Mit nur 18 Monaten ist er schon ziem­lich reif und klet­tert auf fünf Meter hohe Bäume. Beim Hangeln von Ast zu Ast ist er noch etwas zöger­lich, aber gemüt­lich herun­ter­zu­hängen scheint ihm sehr gut zu gefallen.

Orang-Utans lernen in der Wildnis von ihren Müttern alles, was sie zum Über­leben brau­chen. Über­le­bens­wichtig ist unter anderem die Futter­suche. Diese Aufgabe wird nun von den Baby­sit­tern über­nommen und George reagiert sehr schnell auf das was ihm gezeigt wird. Er wird immer besser darin, essbare Früchte, die sich in der Umge­bung befinden, zu erkennen.
Sein Körper ist schon sehr stark und muskulös. Hinzu kommt eine gleich­mü­tige Natur, die ihn sehr liebens­wert macht.

Deshalb möchte ihn auch jeder knud­deln, aber er ist lieber allein in den Bäumen. Jeden­falls, George entwi­ckelt sich prächtig und wird in einiger Zeit wieder in seinen natür­li­chen Lebens­raum, den Wald, zurück­kehren können.

 

Text and photos: Suwardy, BOSF Samboja Lestari Commu­ni­ca­tion Staff

2016 feiert BOS Deutsch­land sein 15jähriges Jubi­läum. Das sind 15 Jahre erfolg­rei­cher Einsatz für den Erhalt der Orang-Utans und ihrer Habi­tate! Werden Sie jetzt Pate eines der rotbraunen Menschen­affen und helfen Sie mit, die Orang-Utans vorm Aussterben zu bewahren.