13. August 2021

Die Kommu­ni­ka­tion der Tiere

Ob im Meer, der Savanne oder im Dschungel: Die Lebens­räume von Tieren sind von Rufen und Lauten erfüllt. Wissen­schaftler analy­sieren deren Bedeu­tung und stoßen auf Erstaunliches.Wildhunde, die demo­kra­tisch abstimmen, Fische, die ihre Absichten laut­hals äußern, und Giraffen, die summen — selbst gut erforschte Tier­arten über­ra­schen Forscher.

Fest steht, dass die Kommu­ni­ka­tion der Tiere deut­lich ausge­feilter ist, als bisher angenommen.Nicht nur Menschen haben eine komplexe Sprache entwi­ckelt. Auch wenn Tiere keine Worte verwenden, kommu­ni­zieren sie ständig mittels Lauten und Rufen. Junge Seebären finden so ihre Mutter wieder, Meer­katzen können mittels eines ausge­klü­gelten Alarm­sys­tems vor Bedro­hungen aus der Luft und am Boden warnen, Elefanten und Giraffen halten Kontakt zu anderen Artge­nossen, und Fische vertei­digen laut­stark ihr Revier.Neue Aufnah­me­ver­fahren ermög­li­chen es Wissen­schaft­lern, einzelne Tier­spra­chen zu isolieren und zu analy­sieren. Ihre Erkennt­nisse sind nicht nur erstaun­lich, sondern können in Zeiten von Lärm­ver­schmut­zung und Klima­wandel auch zum Schutz gefähr­deter Tier­arten beitragen.