9. Mai 2019

Ein Bett in den Baum­wip­feln – Alba genießt die Frei­heit des Waldes

Seit fünf Monaten lebt Albino-Orang-Utan Alba nun in der Frei­heit des Natio­nal­parks BBBR. In ihrer wilden Heimat hat sich die welt­be­rühmte Orang-Utan-Dame bestens einge­lebt.  Das zeigt auch diese spek­ta­ku­läre Aufnahme, die zeigt, wie Alba sich in ihrem Schlaf­nest ausruht. 

Alba fühlt sich Zuhause im Regenwald

Den Beob­ach­tungen unseres Post-Release-Moni­to­ring-Teams und Tier­arztes zufolge, gewöhnt sich Alba immer mehr an ein unab­hän­giges Leben. Seit ihrer Auswil­de­rung am 19. Dezember 2018 haben wir Alba bei ihrer Futter­suche und dem Nestbau beob­achten können. Die junge Orang-Utan-Dame ist sehr aktiv unter­wegs. Sie klet­tert in den Baum­kronen herum und kommt nur selten für Pflan­zen­triebe auf den Wald­boden. All dies sind wilde Verhal­tens­weisen, welche Alba immer weiterentwickelt.

Fünf Monate harte Arbeit

Unser tägli­ches Moni­to­ring von Alba findet von Sonnen­auf­gang bis Sonnen­un­ter­gang statt. Das ist ein Prozess, den wir ‚Nest-to-Nest-Obser­va­tion‘ nennen. Dieser Prozess soll insge­samt sechs Monate dauern. Das bedeutet, dass wir nach einem weiteren Monat ausführ­liche Daten haben werden und analy­sieren können, wie gut sich Alba den neuen, wilden Umständen ange­passt hat.  Auch danach wird sie natür­lich weiterhin, aber in etwas größeren Abständen beob­achtet. Alba lebt nun in einem 128.000 Hektar großen Wald­ge­biet, so dass unser Moni­to­ring-Team beim Verfolgen von Alba ganz schön ins Schwitzen gerät. Doch die Kollegen sind zuver­sicht­lich, dass sie Alba auch weiterhin auf Schritt und Tritt begleiten können. Natür­lich ist das lang­fris­tige, nach­hal­tige und enga­gierte Manage­ment des Natio­nal­parks der Schlüssel zum Wohl von Alba und den vielen anderen Orang-Utans, die dort frei­ge­lassen wurden.”

 

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