18. Februar 2016
Mit offenem Mund und neugierigen Augen folgten 220 Kinder der Grundschule Straßenhaus im nördlichen Rheinland-Pfalz dem Trickfilm „Henry rettet den Regenwald“.
Am 12. Februar 2016 hatten Melanie Freiholz und Oliver Krehan, die Leitung der Grundschule Straßenhaus, Benni Over und sein Team eingeladen, den Film und das Projekt in der Schule vorzustellen. Noch bevor der Film gezeigt wurde, schnellten die ersten Finger in die Höhe und das Team Benni war beeindruckt von den vielen Fragen und dem großem Wissen der gut vorbereiteten Kinder: Wird es bald keinen Regenwald mehr geben, wenn das Abholzen nicht aufhört? Ich weiß, warum der Regenwald abgeholzt wird: auf den abgeholzten Flächen werden Ölpalmen angebaut, von deren Früchten Palmöl gemacht wird und nur deshalb müssen die Orang-Utans sterben. Das ist ganz schlimm, denn Waldmenschen sind doch auch Menschen. Ist in Nutella auch Palmöl drin?
Auf den Film „Henry rettet den Regenwald“ reagierten die Kinder der Grundschule Straßenhaus ergriffen und manches Mal entsetzt. Hoch konzentriert und mucksmäuschenstill verfolgten die Erst- bis Viertklässler die 20minütige Filmvorführung. Danach gab es tosenden Applaus und gleich gingen die Finger wieder nach oben. Bennis Team versuchte, die vielen Fragen der Kinder zu beantworten. Wie alt wird ein Orang-Utan? Warum hören die Menschen nicht auf mit der Abholzung des Regenwaldes? Wie können wir Benni und Henry helfen? Und viele mehr…
Die Schulleitung hatte bereits im Vorfeld mit dem Team Benni besprochen, dass man die Kinder mit ihren Eindrücken nach dem Film nicht allein lassen dürfe. Zudem hatten alle Lehrerinnen und Lehrer die Kinder inhaltlich sehr gut auf das Thema vorbereitet.
So erläuterte Bennis Team dann, wie man Henry bei seiner Mission, den Regenwald zu retten, helfen kann. Beispielsweise könne man über BOS einen Baum spenden, um gerodete Waldflächen wieder aufzuforsten, in die dann Orang-Utans ausgewildert werden können.
Damit aber wirklich eine Umkehr eintrete, brauche es viele Kinder, die sich Henrys und Bennis „Affen-Menschen-Kette“ anschließen, um so die Erwachsenen und die Mächtigen dieser Welt dazu zu bewegen, die Zerstörung des Regenwaldes zu stoppen. Und um diese Bewegung in Gang zu setzen, durften die Grundschülerinnen und Grundschüler auf einer an den Bundespräsidenten adressierten Postkarte ihren persönlichen Wunsch zum Wohle der Orang-Utans mitteilen.
In Kooperation mit BOS Deutschland wird es im Laufe der kommenden Monate weitere „Henry & Benni-Veranstaltungen“ in Deutschland geben. Dabei werden hoffentlich viele weitere Wunschkarten dazu kommen. Denn im Rahmen einer für Ende dieses Jahres geplanten Abschlussveranstaltung sollen dann alle Wunschkarten der Öffentlichkeit präsentiert — und diese zusammen mit einem „Kinder-Aufruf zur Rettung des Regenwaldes“ in einem großen Post-Paket an das Bundepräsidialamt Berlin zu Händen des Herrn Bundespräsidenten übersendet werden.
Noch bevor die Kinder wieder in ihre Klassen zurückkehrten und ihre Wunschkarte ausfüllten, bekundeten alle ihre Solidarität für Henrys und Bennis Mission mit ihrer Unterschrift auf dem mitgebrachten Transparent, das auch schon die Unterschriften der Kinder von der Filmpremiere in Mainz trägt. Und dann gab es ein großes Abschlussfoto, für das sich die Kinder mit ihren eigens für den Tag gebastelten Stabfiguren an die Hand nahmen und die „Affen-Menschen-Kette der Grundschule Straßenhaus“ bildeten. Bennis Augen leuchteten bei diesem ergreifenden Anblick.
Plötzlich stand dann ein Kind vor Benni und überreichte ihm fünf Euro: „Das Geld möchte ich für die Rettung der Orang-Utans spenden“. Wie schön.
Das gesamte Team Benni sagt allen Danke für die freundliche und herzliche Atmosphäre, das Engagement der Schule und aller Lehrerinnen und Lehrer und vor allem für die große Solidarität mit Bennis Projekt.
Schulen, die Benni und sein Team einladen möchten, Teil der „Affen-Menschen-Kette“ werden wollen und Henrys und Bennis Mission unterstützen möchten, können sich gerne bei uns melden: info@bos-deutschland.de
Nach einem Bericht von Bennis Papa Klaus Over