9. März 2021

Gute Nach­richten vom Planeten

Tagtäg­lich gibt es Nach­richten über die Zerstö­rung der Natur durch den Menschen. Doch bei genauerem Hinsehen zeigt sich Über­ra­schendes: Manchmal macht gerade der Mensch ein Über­leben von Tieren und Pflanzen erst möglich — wenn er es richtig macht. Überall auf der Welt sind Unter­nehmer, Natur­schützer und Wissen­schaftler dabei, der Natur Platz zu machen. Und das Beste daran: Sie profi­tieren davon genauso wie die Umwelt.

In der Repu­blik Kongo zeigt ein Holz­un­ter­nehmen, wie man den Regen­wald bewirt­schaften kann, ohne ihn zu zerstören. Im Gegen­teil: Durch die nach­hal­tige Bewirt­schaf­tung leben in diesem Wald sogar mehr der bedrohten Gorillas als im benach­barten Natio­nal­park. Auch die Alpen verdanken ihre Arten­viel­falt den Menschen, genauer den Berg­bauern und Hirten, die seit Jahr­hun­derten das Vieh in die Berge treiben. Die Bewei­dung führt dazu, dass die Büsche die schönen Almen nicht über­wu­chern. Und in Ecuador machen Bauern ein gutes Geschäft mit Raub­tieren, seitdem sie die dortigen Bril­len­bären schützen, statt sie zu schießen. Auch wenn die Bären manchmal ihr Vieh anfallen und dies finan­zi­elle Verluste bedeutet, ziehen sie so viele Touristen an, dass sie für die Bewohner ein Gewinn sind. Und am Bodensee gelingt es einem enga­gierten Vogel­kundler, das Vogel­sterben nicht nur aufzu­halten, sondern sogar wieder mehr Vogel­arten anzusiedeln.Es sind Mut machende, beispiel­hafte Geschichten, die zum Nach­denken und Schmun­zeln anregen. Bezau­bernde Natur­land­schaften, amüsante Grafik­ani­ma­tionen und viele über­ra­schende Fakten zeigen, dass es lohnt, sich für die Zukunft unseres blauen Planeten zu engagieren.