Können Sie sich noch an die kleine Kejora erinnern? Wir berichteten im März über das Orang-Utan-Baby, dass sechs Monate lang in einer Palmölfabrik an eine Tür gekettet war. Sie war dort schädlichen Substanzen in Form von Kunstdünger und Pestiziden ausgesetzt. Das Ärzteteam der BOS Foundation hat alles daran gesetzt, die kleine Kejora wieder aufzupäppeln.
Umso mehr freuen wir uns, dass sie sich erholt hat und auf einem guten Weg ist, wieder gesund und munter zu werden.
Kejora kann nun die Quarantäne verlassen und darf in dem Waldkindergarten mit den anderen Orang-Utans spielen.
Dort klettert sie schon munter und spielt mit anderen Babys wie Meryl und Fathia. Dabei schien es anfangs s eher so, als ob sie lieber allein wäre.
Kejora mag alle Früchte und Gemüsesorten die man ihr gibt. Während sie isst, schwingt sie gern auf der Schaukel. Und wenn Milch verteilt wird, ist sie als Erste an Ort und Stelle.
Der kleine Orang-Utan hat noch einen weiten Weg vor sich, bis er alles Notwendige zum Überleben in der Wildnis gelernt hat und wieder in die Freiheit entlassen werden kann. Jetzt gerade genießt Kejora aber die Zeit und Aufmerksamkeit der Babysitter und wird immer selbstsicherer.
Quelle: Monterado Fridman, Koordination Kommunikation und Bildungsprogramme BOSF Nyaru Menteng
2016 feiert BOS Deutschland sein 15-jähriges Jubiläum. Das sind 15 Jahre erfolgreicher Einsatz für den Erhalt der Orang-Utans und ihrer Habitate! Helfen Sie uns, ein neues Babyhaus zu bauen, damit wir auch zukünftig traumatisierte Waisen aufnehmen und ihnen wieder Geborgenheit geben können.