Im nördlichen Teil des Kehje Sewen-Schutzwaldes liegt Camp Lesik. Hier wohnen mehrere Mitarbeiter des Post-Release-Monitoring-Teams der BOS Foundation. Ihre Aufgabe: den Wald und die ausgewilderten Orang-Utans überwachen.
Das 200 m² große Camp Lesik bietet Platz für 20 Mitarbeiter und einen Koch. Ohne ihn wären die kräftezehrenden Wanderungen durch den Urwald unmöglich. Für das Team ist dieser Ort ein zweites Zuhause geworden. Für Reisende ein willkommener Zwischenstopp.
Camp Lesik, das ursprünglich Camp 103 hieß, erfüllt seinen Zweck bereits seit mehreren Jahren. Mittlerweile bedarf es jedoch einiger Renovierungsarbeiten, denn es macht schon einen heruntergekommenen Eindruck. Höchste Zeit aufzuräumen. In nur zwei Tagen sollte alles auf Vordermann gebracht werden. Ein ehrgeiziges Ziel!
Zunächst ging´s ans Äußere: Um acht Uhr morgens begann unser BOS-Team, die alten Sperrholzwände durch neue zu ersetzen. Bis zum Nachmittag waren alle Wände ausgetauscht, und es war Zeit für eine kleine Pause.
Nach einer kurzen Stärkung war dann die Innenausstattung an der Reihe. Nachdem der alte Teppich draußen war, konnte endlich ein neuer verlegt werden. Das Team hatte ihn einige Wochen zuvor gekauft und kilometerweit durch den Regenwald, zum Camp Lesik, geschleppt. Der Abend galt dann der Entspannung, denn der zweite Tag sollte nicht minder anstrengend werden.
Tag zwei begann mit Rasenmähen. Es wurden Wasserleitungen repariert, und das Außengelände bekam einige kleinere Verschönerungen. Alles in allem eine wahre Kraftleistung.
Nach getaner Arbeit feierte unser Team sein neues altes Camp. Mit besten Bedingungen und einem noch größeren Wohlfühlfaktor können unsere Mitarbeiter nun wieder Orang-Utans beobachten und sich bei jeder Rückkehr auf ein wundervolles Camp Lesik freuen.
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