Ein Orang-Utan-Baby, nicht einmal ein Jahr alt, ist auf einer Rettungs­sta­tion im indo­ne­si­schen Teil Borneos. Es ist noch nicht lange hier – nicht einmal zwei Wochen ist es her, dass seine Mutter getötet wurde, vor einer Woche wurde es bei einem Tier­händler beschlagnahmt.

Seine Hilf­lo­sig­keit und Trau­ma­ti­sie­rung erfor­derten es, dass es sogar die Nächte in aller­nächster Nähe seiner mensch­li­chen Ersatz­mutter verbringen musste. Aber das soll sich schon bald ändern. Bei den tägli­chen Ausflügen in den Wald, den Klet­ter­übungen, den Kost­proben köst­li­cher Urwald­früchte und dem Unter­scheiden von Essbarem und Giftigem bilden sich Ansätze einer Vision, die für viele schon Wirk­lich­keit geworden ist: Orang-Utan-Waisen kehren zurück in ihre Heimat, den Urwald von Borneo.