Mit einer kühnen Opera­tion wurde der Orang-Utan-Mutter Gober das Augen­licht zurück­ge­geben. Ihre Zwil­linge Ginting und Ganteng, die sie in der Rettungs­sta­tion zur Welt gebracht hat, sind inzwi­schen knapp vier Jahre alt.

Wenn sie jemals den Regen­wald von Sumatra als ihre Heimat kennen­lernen sollen, dann ist es jetzt höchste Zeit. Die drei werden in eines der letzten unbe­rührten Wald­ge­biete der indo­ne­si­schen Insel gebracht. Für die Orang-Utan-Mutter Gober und ihre beiden Zwil­linge sind es alles entschei­dende Tage. Klappt der Plan, sie nach Jahren in einer Rettungs­sta­tion in die Frei­heit zu entlassen? Seit Gober an beiden Augen operiert wurde, kann sie wieder sehen. Aber wird sie, die nicht mehr zu den Jüngsten zählt, es noch einmal schaffen, sich durch die Kronen­dä­cher des Regen­walds von Sumatra zu hangeln? Und das gleich mit doppeltem Nach­wuchs — im Schlepptau oder ins Fell geklam­mert? Ihre vier­jäh­rigen Jungen kennen bislang nur das Leben in einem Käfig. Können sie ihrer Mutter bei der Nahrungs­suche über­haupt folgen? Ein Film­team hat das bislang einzig­ar­tige Unter­nehmen begleitet.