Jubaedah, zum Zeitpunkt ihrer Rettung zwanzig Jahre alt und ihr Sohn Jubaedi, zwei Jahre alt, wurden vom BKSDA (Natural Resources Conservation Agency) in einem Dorf in Ost-Kalimantan gefunden.
Gesundheitlich waren die Beiden in einem schrecklichen Zustand, weswegen sie ohne Umwege sofort auf die Rettungsstation in Zentral-Kalimantan gebracht wurden.
Jubaedah war untergewichtig, litt an schwerer Dehydration, sowie Blutarmut und niedrigem Blutzucker.
Außerdem konnten nach medizinischen Untersuchungen weitere Verletzungen am Kopf, fünf Schusswunden, sowie ein fehlendes Stück ihres Zeigefingers festgestellt werden.
Ihr Sohn hingegen wies glücklicherweise einen besseren Zustand auf.
Alle Wunden wurden von den Ärzten als Konfliktergebnisse mit Menschen definiert.
Da Jubaedahs Zustand so unfassbar kritisch war, konnte sie selbstverständlich nicht direkt wieder in die Wildnis ziehen. Stattdessen brauchte sie intensive Pflege um sich wieder erholen zu können.
Daher wurden sie in einem Resozialisierungskomplex mit intensiver medizinischer Betreuung untergebracht, um eine schnellstmögliche Auswilderung gewährleisten zu können.
Dank der guten Versorgung und der Hingabe unserer Pfleger konnte sich das Orang-Utan Duo schon nach wenigen Monaten komplett erholen, was sie bereit für die Rückkehr in das natürliche Leben ihrerseits und somit für den Einzug in den Kehje Sewen Wald macht.