Kenji wurde 2010 von der lokalen Naturschutzbehörde (Balai Konservasi Sumber Daya Alam, BKSDA) gerettet. Er befand sich zur Zeit der Rettung in illegaler Privathaltung im Dorf Tenggarong. Der Dorfbewohner, der ihn gehalten hat, meinte, dass er Kenji in der Nähe von einer Palmölplantage in der Nähe vom Dorf Wanasari gefunden hätte. Kenji befand sich in einem sehr schlechten gesundheitlichen Zustand und hatte an seiner Hüfte eine Macheten-Wunde. Er war um die Zeit ein Jahr alt, extrem gestresst und traumatisiert und hat sich sogar geweigert, getragen zu werden. Er kam am 17.Okt. 2010 in die Babygruppe der Waldschule in Samboja Lestari. Mittlerweile ist er dort in der zweiten Stufe mittlerweile ein Experte im Sammeln von den leckersten Waldfrüchten geworden. Kenji liebt es, in der Waldschule auch zu schlafen. Man kann ihn sehr einfach an seinem dünnen dunkelbraunen Haar erkennen.
Nach dem er alles, was er für ein Leben in der Wildnis braucht, in Samboja Lestari gelernt hat, wird er Ende Mai in den Kehje-Sewen-Wald ausgewildert, wo er sein neues Leben in Freiheit starten darf.