Mercury wurde 2002 in dem Dorf Muara Teweh entdeckt, wo er als Haustier missbraucht wurde. Mercury war erst anderthalb Jahre alt und wog 4,4 Kilo. Als die Retter ihn fanden, war er in keinem guten Zustand. Er war dehydriert, hatte Fieber und Durchfall. Mercury erhielt intensive Pflege durch die Tierärzte und Pflegerinnen. Nach zwei Monaten des Bangens ging es ihm bald wieder besser und er konnte die Waldschule besuchen. Auf Artgenossen zu treffen war etwas vollkommen Neues für die Orang-Utan-Waise.
2007 wurde dann das nächste Kapitel seiner Rehabilitation aufgeschlagen: Er durfte auf die Palas-Insel wechseln. Auf ihr konnte er nun ohne nächtliche Gitterstäbe leben. Er entwickelte sich zu einem draufgängerischen, neugierigen Orang-Utan, der gern um sein Futter rangelte. Seine besten Freunde zu der Zeit waren Troll und Jupiter. Nun, in Freiheit, wird der Mercury vielleicht seinen Freund Jupiter wieder sehen und mit ihm um die eine oder andere Orang-Utan-Dame streiten.