Sie wollen nur nach Hause
eine zweite Chance für Orang-utans
Der Borneo Orang-Utan ist akut vom Aussterben bedroht. Einer unserer nächsten Verwandten droht für immer zu verschwinden. Durch die massive Zerstörung des Rgenwalds verliert der Orang-Utan seinen Lebensraum. Immer weiter fliehen die Tiere und finden doch keine Nahrung und Rückzugsorte mehr. Schlimmer noch: Sie werden mit Gewalt vertrieben und gejagt. Ältere Tiere werden oft getötet und Orang-Utan-Babys als Haustiere gefangen genommen oder auf dem Schwarzmarkt verkauft.
So klein — so mutterseelenallein
Eigentlich leben Orang-Utan-Junge bis zum ca. achten Lebensjahr unzertrennlich mit ihrer Mama zusammen. Sie bringt ihnen alles bei, was sie für ein eigenständiges Leben im Regenwald wissen müssen. Wie baue ich Schlafnester? Welche Nahrung ist gut für mich? Wie erklimme ich auch den höchsten Baum? Unsere Waisen haben keine Mütter mehr, die ihnen genau das zeigen können. Deswegen bringen ihnen unsere Babysitterinnen in der Waldschule all das bei, was sie eigentlich bei ihren Müttern gelernt hätten.
Am Ende ihrer Aussbildung wartet die Freiheit auf unsere Schüler. Es sind die Auswilderungen, auf die wir mit aller Leidenschaft hinwirken. Wir leiten und begleiten unsere Schützlinge über viele Jahre hinweg zu einem Ziel: sie endlich wieder nach Hause, zurück in den Regenwald, zu bringen.
Warten auf die Freiheit
Denn sie wurden auf grausamste Weise ihrem natürlichen Lebensraum entrissen. Allein waren sie nicht überlebensfähig – bis wir sie retteten und sie in unseren Schutzzentren ihre Ausbildung zum wilden Orang-Utan absolvierten.
Heute sind mehr als 100 unserer Schützlinge bereit, nach Hause zurückzukehren. Doch die Auswilderungen sind aufwendig und strapaziös. Deswegen sind wir dringlichst auf Ihre Unterstützung angewiesen.
Bitte spenden Sie noch heute, damit die Orang-Utans endlich wieder frei sein können. Bitte bringen Sie sie mit Ihrer Spende zurück nach Hause.
Nach allem, was sie durchmachen mussten, haben sie es verdient, das Leben zu leben, für das sie geboren wurden. Lassen wir die Orang-Utans nicht noch länger warten.
Der Orang-Utan Miko in 2012 als Waldschüler — voller Vertrauen in unsere Babysitterinnen
Ein ergreifender Moment: Wenn sich die Käfigtür ein letztes Mal öffnet und ein Orang-Utan in die Freiheit entschwindet.
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Mehr Informationenhäufige Fragen und Antworten
Warum für BOS e.V. spenden?
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Wenn Sie den Orang-Utan retten möchten, dann bitte helfen Sie mit einer Spende. Wir setzten uns nachhaltig und langfristig dafür ein, dass Orang-Utans eines Tages wieder sicher und frei durch den intakten Regenwald Borneos streifen können.
Wo hilft meine Spende am meisten?
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Vielen Dank, dass Sie für den Orang-Utan spenden möchten! Ihre Spende wirkt an allen Stellen – egal ob Sie sich z.B. dafür entscheiden, einen Baum zu pflanzen, oder die Orang-Utans in unseren Schutzzentren zu unterstützen. Jede Hilfe ist wichtig. Am schnellsten und besten wirkt Ihre Hilfe, wenn Sie nicht zweckgebunden spenden. So wird Ihre Spende ohne großen Bürokratieaufwand zügig und genau dort eingesetzt, wo sie zu diesem Zeitpunkt gerade am dringlichsten benötigt wird. Gleichzeitig fallen weniger Verwaltungsgebühren an.
Was ist das Besondere an BOS?
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Wir von BOS verfolgen einen ganzeinheitlichen Ansatz, um das Überleben der Orang-Utans nachhaltig zu sichern. Wir retten den Lebensraum der Orang-Utans, indem wir Schutzgebiete errichten und zerstörten Regenwald wieder aufforsten. So stehen wir auch für den Erhalt der Artenvielfalt und betreiben aktiven Klimaschutz. Dabei agieren wir Hand in Hand mit den Menschen vor Ort zusammen, egal ob es Mitarbeiter, Behörden, Gemeinden oder Regierungen sind – nur gemeinsam können wir den Orang-Utans und ihren Lebensraum eine Zukunft ermöglichen. Reichen Sie uns Ihre Hand?
Ist BOS (Borneo Orangutan Survival Deutschland) seriös bzw. kommt meine Hilfe für die Orang-Utans auch an?
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Spenden sind Vertrauenssache. BOS Deutschland ist seriös und als gemeinnütziger und besonders förderungswürdiger Verein anerkannt. Darüber hinaus haben wir uns der Initiative Transparente Zivilgesellschaft angeschlossen. Doch Transparenz bedeutet für uns mehr, als die Teilnahme an entsprechenden Allianzen. Deswegen veröffentlichen wir jährlich sowohl einen Jahres- und Tätigkeitsbericht als auch einen Finanzbericht, indem wir genau aufschlüsseln, welche Einnahmen wir woher erhalten haben, wohin diese geflossen sind und was wir mit Ihrer Unterstützung bewirken konnten.
Darüber hinaus freuen wir uns immer über Ihre Fragen und Anregungen. Melden Sie sich einfach telefonisch oder per Mail bei uns. Es ist uns wichtig, Ihr wertvolles Vertrauen und Ihre wichtige Unterstützung auch persönlich zu wertschätzen.
Sind meine Spenden steuerlich absetzbar?
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Ja, Ihre Spenden sind steuerlich absetzbar. Bei bis zu 300 Euro können Sie diese sogar ohne Spendenbescheinigung geltend machen.
Erhalte ich eine Spendenbescheinigung?
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Selbstverständlich. Wir versenden immer automatisch und unaufgefordert zu Beginn eines neuen Jahres Quittungen für das gesamte zurückliegende Jahr. Sollten Sie eine sofortige Spendenbescheinigung benötigen, so brauchen Sie das nur im Spendenformular anzugeben oder sich bei uns zu melden. Wir helfen Ihnen gern weiter.
Wie funktioniert eine Auswilderung?
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Zunächst entscheidet ein wissenschaftliches Team aus Primatolog:innen, Tierärzt:innen, Pfleger:innen und Biolog:innen, welche Tiere ausgewildert werden können. Im Anschluss werden die Kandidaten von der Vorauswilderungsinsel geholt und ein letztes Mal medizinisch untersucht, um sicherzugehen, dass sie keine versteckten Krankheiten oder Infektionen mit ins Auswilderungsgebiet schleppen. Außerdem erhalten sie einen kleinen GPS-Sender unter die Haut implantiert, der es unseren Monitoring-Teams ermöglicht, die Orang-Utans auch nach ihrer Auswilderung wieder aufzuspüren
Meist werden Gruppen von mehreren (ca. 3–7) Orang-Utans gemeinsam ausgewildert. Die Schutzwälder sind fernab jeglicher menschlichen Zivilisation. Das ist gut für unsere Orang-Utans und die vielen anderen Tiere, die sich diesen Lebensraum mit den Waldmenschen teilen. Für unsere Kolleginnen und Kollegenen aber stellt jede Reise nach oder in Kehje Sewen eine echte Herausforderung dar. Vor allem in der Regenzeit wandeln sich die unbefestigten Straßen in wahre Schlammpisten. Je nach Auswilderungsort dauert die Reise ins Schutzgebiet zwischen einigen Stunden bis zu drei Tagen. Das letzte Wegstück ist immer zu Fuß: Vier Personen sind notwendig, um die schweren Kisten mit je einem Menschenaffen durch unwegsames Gelände zum Endpunkt der Reise zu tragen. Dann ist es endlich so weit: Die Transportkiste öffnet sich – und der Orang-Utan ist frei! Jetzt gehört er zu den „Neuen Wilden“ im Regenwald von Borneo.
In seltenen Fällen werden die Orang-Utans sogar per Hubschrauber ausgewildert.
Wann ist ein Orang-Utan bereit für die Auswilderung?
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Die von BOS betreuten Tiere müssen zunächst über mehrere Jahre auf ein Leben in der Wildnis vorbereitet werden. Hierfür lernen sie in unseren Waldkindergärten und Waldschulen unserer Rettungsstationen von menschlichen Pflegemüttern alles, was sie für ein eigenständiges Leben im Regenwald können und wissen müssen. Haben die jungen Menschenaffen ihre Ausbildung abgeschlossen, können sie ausgewildert werden.
Darüber hinaus muss ein umfassender Gesundheitscheck bestätigen, dass die Tiere gesund sind und sie keine ansteckenden Krankheiten zu ihren Artgenossen in den Regenwald tragen.
Was sind die Chancen und Grenzen einer Auswilderung?
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Rehabilitierte Tiere, die wieder ausgewildert werden, stärken die Population und sorgen über ihre Reproduktion in der Wildnis für den Arterhalt.
Es gibt aber auch Tiere, die es nicht schaffen, ausreichende Überlebensfähigkeiten zu erlernen und so nicht in der Lage sind, eines Tages ausgewildert zu werden. Das passiert zum Beispiel, weil sie durch Erlebnisse vor ihrer Rettung zu stark traumatisiert wurden, weil sie gravierende Behinderungen haben oder nicht heilbare Krankheiten, die die Wildpopulationen gefährden würden.
Diese Orang-Utans können wir nicht auswildern. Sie ziehen um auf unsere von Wasser umgebende Schutzinseln im Regenwald: Fern von Gitterstäben aber unter der Obhut unserer Fachkräfte genießen diese Orang-Utans hier betreutes Wohnen auf Lebenszeit.
Was passiert nach der Auswilderung?
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Wir wollen uns natürlich vergewissern, dass es unseren „neuen Wilden“ gut geht. Deswegen durchstreifen sogenannte Monitoringteams in regelmäßigen Abständen die Schutzwälder. Dabei gehen sie sehr systematisch vor, und folgen einem aufgespürten Orang-Utan sogar einen ganzen Tag lang. Sie überprüfen nicht nur, wie das Tier mit seiner neu gewonnenen Freiheit zurechtkommt. Sie sammeln auch wichtige Daten und dokumentieren jede Beobachtung. Das hilft uns, unsere Arbeit für die Orang-Utans noch besser zu machen.
Sie haben Fragen?
Spenden sind Vertrauenssache
Eine transparente Mittelverwendung ist für uns selbstverständllich. Wir haben uns im September 2013 der Initiative Transparente Zivilgesellschaft angeschlossen und unterzeichneten deren Selbstverpflichtungserklärung.