Patenbereich Monita
Sie haben Patenupdates über Monita verpasst oder möchten sich noch mal ihre ganze Geschichte durchlesen? Hier haben Sie alles auf einem Blick.
Kleine Monita, grosse Hoffnung
Wir erinnern uns noch gut an den Tag, an dem wir Monita kennenlernten. Die Sonne brannte gnadenlos vom Himmel. Wir hatten einen anonymen Tipp erhalten, dass im Dorf Pangkoh in der Region Pulang Pisau ein Orang-Utan-Baby als Haustier gehalten wurde. Zusammen mit der Naturschutzbehörde machten wir uns also auf den Weg, um eine weitere Menschenaffenwaise zu befreien.
Es war schon Nachmittag, als wir endlich bei der Familie ankamen, die den kleinen Orang-Utan aufgenommen hatte. Das Bild, das sich uns bot, war auch dieses Mal nicht ungewöhnlich, und doch zerreißt es uns jedes Mal das Herz. Auf dem Arm der „Besitzerin“ wartete ein kleines Fellknäuel auf seine Rettung. Mit großen Augen und ganz verunsichert schaute es unserem Team entgegen. In dieser unerbittlichen Hitze, die an diesem Tag herrschte, steckte es in einem Kinderkleidchen und war ganz apathisch.

Es kommt immer wieder vor, dass Familien Orang-Utan-Babys aufnehmen und es wie eine lebendige Puppe behandeln. Es mit für Tiere ungeeigneten Essensresten füttern, es wie ein Kind anziehen und es, wenn sie genug davon haben, wieder in einen Käfig sperren. So war es auch bei Monita, wie wir sie kurze Zeit später nannten.
Dem kleinen Orang-Utan war mit Fell und Kleidung unsäglich heiß. Wir erfuhren, dass die Halter das Mädchen nur wenige Tage zuvor aufgelesen hatten. Es war wohl in einem Waldgebiet nahe einer Palmölplantage umhergeirrt. Von der Mutter fehlte jede Spur. Wir wissen allerdings, dass eine Orang-Utan-Mama niemals ihr Kind alleine zurücklassen würde. Deswegen ist klar, dass das Schlimmste eingetroffen, und die Mutter umgekommen sein muss.
Wir nahmen das Kleine in unsere Obhut und brachten es in unser Schutzzentrum Nyaru Menteng. Tierarzt Arga Sawung Kusuma untersuchte das Baby und stellte fest, dass es sich um ein Mädchen handelte und sie gerade einmal drei Monate alt war. Glücklicherweise war sie ansonsten in guter Verfassung. Arga blieb die ganze Nacht bei ihr und gab ihr so die Geborgenheit, die ihr seit dem Verlust ihrer Mama genommen worden war. Am nächsten Tag nannten wir sie Monita und sie lernte ihre Babysitterin kennen. Für zwei Monate kam sie in Quarantäne, wo wir sie mit Milch und ganz vielen Kuscheleinheiten aufpäppelten.
Schließlich war die Zeit gekommen, die Kleine in die Babygruppe zu lassen. Monita konnte endlich ihre neuen Freunde kennenlernen! Jetzt durfte sie auch nach draußen auf den Spielplatz und in die Natur. Wir konnten endlich mit ihrer Ausbildung zum wilden Orang-Utan beginnen. Als erste Lektion stand „Blätter“ auf dem Stundenplan. Ihre Babysitterin suchte ein paar verschiedene Zweige zusammen und zeigte sie Monita, damit sie ein erstes Gefühl für das Grün entwickelte.


Doch es zeigte sich, dass das kleine Mädchen Angst vor Grünzeug hatte. Bei Menschenkindern vielleicht nichts Ungewöhnliches, doch für einen Orang-Utan nicht ganz normal. Wir wissen nicht, was in Monitas jungem Leben schon vorgefallen sein musste, dass sie solch ein Trauma entwickelte und sich vor ihrem eigenen Lebensraum fürchtete. Wir wissen nur, wie wir bei allen unseren Schützlingen mit solchen Hürden vorgehen müssen. Mit viel Liebe und Geduld bestärken wir alle unsere Orang-Utans auf ihrem Weg. Und so lernte auch Monita einige Wochen später Blätter – egal von welchem Baum – zu lieben.
Achtung, hier kommt Wirbelwind Monita
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