Palmölplantagen in Regenwald umwandeln
Ein Wildtierkorridor erhöht die Überlebenschance bedrohter Arten wie Zwergelefanten, Orang-Utans und Banteng-Rinder erheblich. Er ist Modellprojekt für die erfolgreiche Umwandlung von Plantagen in Regenwald.
Ein neues Zuhause für bedrohte Arten
Die 50 mächtigsten tropischen Bäume der Welt befinden sich in Sabah, im malaiischen Teil Borneos. Der höchste ist 100,8 Meter hoch – das ist genauso viel, wie zwei Bahnen im Schwimmbad in olympischer Größe. Dieser Primärwald ist einer der größten CO2-Speicher der Tropen und damit unverzichtbar für unser Klima. Doch der Regenwald von Sabah wurde in den letzten Jahren massiv abgeholzt, um Platz für Ölpalmenplantagen zu machen. Palmöl, das in unserem Biodiesel, in Schokoriegeln und Fertigpizzas landet. Die Plantagen zerstören den Lebensraum der Tiere, indem sie Schutzgebiete zerstückeln und die Bewegungsfreiheit von wilden Tieren wie Zwergelefanten, Orang-Utans und Nasenaffen eingrenzen. Die Plantagen gefährden dadurch die Artenvielfalt eines der wichtigsten Biodiversitätshotspots der Erde.
In Kooperation mit dem Rhino and Forest Fund verwandeln wir Ölpalmenplantagen in Borneos Norden in Regenwald
Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie die Aufforstung eines Wildtierkorridors zwischen den Naturschutzgebieten Tabin (123.000 Hektar) und Lower Kinabatangan (80.000 Hektar). Die Vernetzung beider Waldinseln über einen 800 Meter breiten Korridor lässt aus ehemaligen Ölpalmenplantagen eine artenreiche Wildtieroase entstehen. Der Zerstückelung des Lebensraums durch Abholzung und Monokulturen wird so entgegengewirkt.
BOS DEUTSCHLAND e.V. – Spendenkonto
Bank für Sozialwirtschaft
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BIC-Code: BFSWDE33XXX
häufige Fragen und Antworten
Kann man eine Palmölplantage zum Regenwald umwandeln?
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Ja. Unser Partner vor Ort, der „Rhino Forest Fund e.V.“ (RFF) sammelt in Sabah seit Jahren Expertise dazu und ist sehr erfolgreich bei der Umwandlung ehemaliger Palmölplantagen zu Regenwald. Mehr über unser aktuelles Projekt erfahren Sie hier.
Wie lange braucht man, um eine Palmölplantage in Regenwald umzuwandeln?
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Im Schnitt braucht man fünf bis acht Jahre. Zuerst werden die Setzlinge gepflanzt. Die altenÖlpalmen bleiben vorerst stehen, da sie ein natürlicher Schutz für die jungen Setzlinge sind. Erst nach drei bis fünf Jahren werden die Ölpalmen entfernt. Ab diesem Moment sind die neuen Bäume stark genug, um selbständig Wind und Wetter zu überleben.
Was bewirkt meine Spende?
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Ihre Spende für dieses Projekt ermöglicht den Kauf von ehemaligen Palmölplantagen. Danach wird bei der Landesbehörde beantragt, den Status der Areale in Naturschutzgebiete zu wandeln. Am Ende steht die Aufforstung zum Primärwald. Kurz: Die Entstehung eines Wildtierkorridors.
Was ist ein Wildtierkorridor?
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Ein Wildtierkorridor verbindet zwei Naturschutzgebiete, die vorher keine Verbindung hatten. Für viele Tiere endet es mit dem Tod, wenn sie auf Nahrungssuche die Plantagen durchqueren und dabei den Menschen zu nah kommen. Doch das Problem ist vor allem langfristig: Die Habitat-Zerstückelung führt dazu, dass die Tiere nur noch in ihrer ursprünglichen Gruppe bleiben. Die Folge: Der Genpool schrumpft kontinuierlich, was sich negativ auf die Überlebensfähigkeit der ganzen Art auswirkt. Durch die Vernetzung des zerstückelten Habitats wirken wir diesen Tendenzen entgegen.
Welche Auswirkungen hat der Anbau von Ölpalmen auf die Tierwelt und die Menschen, die im oder vom tropischen Regenwald leben?
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Für den Ölpalmenanbau wird wertvoller Regenwald auf Borneo zerstört. Dieser ist Lebensraum tausender — zum Teil bedrohter — Tier- und Pflanzenarten. Ohne den Regenwald können sie nicht überleben. Deswegen ist die Rodung von Regenwäldern für den großflächigen Anbau von Ölpalmen eine massive Bedrohung für die Biodiversität auf Borneo. Mehr über die Auswirkungen des Ölpalmenanbaus auf die Tiere und die Menschen erfahren Sie hier.
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