Gemeinsam gegen die Flammen

Haben Sie schon einmal einen Stau­damm gebaut?

Jedes Jahr brechen auf Borneo erneut zerstö­re­ri­sche Wald­brände aus. Die gierigen Flammen fallen gnadenlos über alles her, was sie kriegen können. Vor allem das einzig­ar­tige Torf­moor von Mawas wird immer wieder von Neuem durch Feuer bedroht. Für ein geschei­tertes land­wirt­schaft­li­ches Mega-Projekt der indo­ne­si­schen Regie­rung wurden hier in den 1990er Jahren riesige Moor­flä­chen gerodet und mit Entwäs­se­rungs­ka­nälen trocken­ge­legt. Doch ohne Wasser wird das so leben­spen­dende Torf zum
todbrin­genden Brennstoff.

Umso wich­tiger ist es, dass wir Mawas wieder vernässen.

Dabei ist Mawas das Zuhause der Orang-Utans. Im verblie­benen, zusam­men­hän­genden Regen­wald lebt eine der letzten wilden Popu­la­tionen von rund 2.500 Tieren. Wir haben deswegen verschie­denste Präven­ti­ons­maß­nahmen gegen die wieder­keh­renden Wald­brände ergriffen. Die aller­wich­tigste: Wr müssen die Kanäle, die das Wasser aus dem Torf­moor ableiten, mit Stau­dämmen blockieren. So stärken wir dieses einma­lige Biotop von innen heraus und wappnen es gegen zukünf­tige Waldbrände.

Stän­dige Bedro­hung — trotz akri­bi­scher Vorbereitung.

Weitere wich­tige Maßnahmen zur Vorbeu­gung waren der Bau eines Über­wa­chungs­turm, von dem aus wir aufkei­mende Brände früh­zeitig sichten können. Wir haben in Feuer­wehr­aus­rüs­tung inves­tiert, Lösch­brunnen gegraben und die Mitar­bei­tenden sowie umlie­gende Gemeinden in Feuer­be­kämp­fungs-maßnahmen geschult. Tag und Nacht patrouil­lieren unsere Teams während der Wald­brände und kämpfen bis zum Erschöpfen gegen die Flammen.

Doch auch wenn unsere Präven­ti­ons­maß­nahmen Wirkung zeigen: Die Feuer sind erbar­mungslos. Wir brau­chen auch jetzt wieder drin­gend Unter­stüt­zung, um gegen die Wald­brände anzu­kommen. Bitte helfen Sie uns noch heute. Nur mit Ihrer Spende können wir die Heimat der Orang-Utans bewahren und vor den Flammen retten. Sonst droht einer der letzten Rück­zugs­orte der Orang-Utans den Flammen zum Opfer zu fallen. 

Staudammbau in Mawas

Die Stau­dämme werden mit Textil­m­atten ausgekleidet.

BOSF Mitarbeiter legen das Gerüst für einen neuen Staudamm

BOSF Mitar­beiter legen ein Gerüst für den nächsten Stau­damm an.

Wie entsteht ein Staudamm?

 

  • Rund­hölzer werden in den Wasser­grund getrieben, die das Gerüst des Dammes bilden.
  • Dieses wird dann mit Matten ausge­kleidet, die das Sedi­ment halten, das im nächsten Schritt aufge­schüttet wird.
  • Das Innere des Dammes und auch seine Enden am Ufer wird bepflanzt. Durch die wach­senden Wurzeln wird die Blockade verstärkt.
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häufige Fragen und Antworten

Wo müssen jetzt Wald­brände verhin­dert werden?

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Mawas befindet sich in Zentral-Kali­mantan, im Südosten Borneos. Für ein groß­an­ge­legtes Reis­anbau-Projekt wurden hier kurz vor der Jahr­tau­send­wende riesige Flächen durch ein 4.000 km langes Kanal­netz entwäs­sert. Seitdem ist der Torf­boden völlig ausge­trocknet und beson­ders leicht entflammbar. Hier haben wir ein weiteres schüt­zens­wertes Gebiet erschlossen. Diese Fläche ist über 1.200 Hektar groß und wird Abschnitt B1 genannt. Wie durch ein Wunder hat die Natur nach der Zerstö­rung in den 1990er Jahren hier bereits begonnen, sich von selbst zu erholen. Schon meter­hoch stehen die Bäume. Doch alles schafft die Natur nicht von allein. Bricht hier ein Brand aus, so ist sämt­liche Vege­ta­tion dem Feuertod geweiht. Denn der Boden ist noch immer von Kanä­len­zer­schnitten, die das über­le­bens­wich­tige Wasser ableiten.

Warum muss gerade dieses Gebiet vor den Flammen beschützt werden?

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Was B1 so beson­ders macht, ist, dass die Natur hier bereits begonnen hat, sich zu erholen. Über die Hälfte des Gebiets ist selbst­ständig wieder erblüht, weil dort in den letzten Jahren glück­li­cher­weise keine Brände ausge­bro­chen sind. Bäume stehen hier schon meter­hoch. In nur wenigen Jahren kann dieses Gebiet bereits zu einer neuen Heimat für unsere Orang-Utans werden. Brennt es jedoch ab, so sind wir um Jahr­zehnte zurück­ge­worfen. Dabei ist Mawas das Zuhause der Wald­men­schen. Im verblie­benen, zusam­men­hän­genden Regen­wald lebt eine der letzten wilden Popu­la­tionen von rund 2.500 Orang-Utans.

Was genau muss getan werden, damit keine neuen Brände ausbrechen?

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Ganz B1 ist von Kanälen durch­zogen. Sie lassen das Wasser aus dem Boden des Moores ablaufen. An 50 stra­te­gisch wich­tigen Punkten bauen wir jetzt Stau­dämme aus natür­li­chen, vor Ort vorkom­menden und herge­stellten Mate­ria­lien. Zunächst werden Rund­hölzer als Rahmen des Damms in den Wasser­grund getrieben.
Dieser wird mit Matten aus nach­hal­tigen Rohstoffen ausge­kleidet. Schließ­lich wird das Gerüst mit Sedi­ment aufge­schüttet und zur lang­fris­tigen Befes­ti­gung mit Setz­lingen bepflanzt.

Wie helfen die Stau­dämme gegen das Feuer?

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Mit den Stau­dämmen wird das Torf­moor von B1 wieder vernässt. Durch sie bleibt das Wasser, wo es hinge­hört: Im Moor. Das natür­liche Boden­klima wird wieder herge­stellt. Die Vege­ta­tion erholt sich schneller und das Torf­moor bildet eine natür­liche Barriere gegen die Wald­brände. Denn wo es von innen heraus mit Wasser gestärkt ist, haben die Flammen keine Chance mehr. Ohne die natür­liche Wasser­schutz­bar­riere wird der Torf jedoch zum natür­li­chen Brenn­stoff. Das Fatale: Torf­brände schwelen unter­ir­disch und lassen sich so kaum löschen.

Wer hilft, die Flammen zu verhindern?

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Schon mehr­fach konnten wir unsere Auffors­tungs­flä­chen im Abschnitt D erfolg­reich vor Wald­bränden beschützen. Das alles hätten wir niemals ohne die wert­volle Unter­stüt­zung unserer Spen­de­rinnen und Spender geschafft. Gleich­zeitig sind es die Menschen vor Ort, die mit
uns anpa­cken. Sie sind es, die in unseren Baum­schulen die Setz­linge ziehen und sie mit uns pflanzen. Sie bauen mit uns die Stau­dämme und sie gehen in der Trocken­zeit mit uns auf Feuerschutzpatrouillen.

Warum für BOS e.V. spenden?

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Wenn Sie den Orang-Utan retten möchten, dann bitte helfen Sie mit einer Spende. Wir setzten uns nach­haltig und lang­fristig dafür ein, dass Orang-Utans eines Tages wieder sicher und frei durch den intakten Regen­wald Borneos streifen können.

Wo hilft meine Spende am meisten?

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Vielen Dank, dass Sie für den Orang-Utan spenden möchten! Ihre Spende wirkt an allen Stellen – egal ob Sie sich z.B. dafür entscheiden, einen Baum zu pflanzen, oder die Orang-Utans in unseren Schutz­zen­tren zu unter­stützen. Jede Hilfe ist wichtig. Am schnellsten und besten wirkt Ihre Hilfe, wenn Sie nicht zweck­ge­bunden spenden. So wird Ihre Spende ohne großen Büro­kra­tie­auf­wand zügig und genau dort einge­setzt, wo sie zu diesem Zeit­punkt gerade am dring­lichsten benö­tigt wird. Gleich­zeitig fallen weniger Verwal­tungs­ge­bühren an.

Wie kann ich online spenden?

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Wir danken Ihnen, dass Sie die Orang-Utans unter­stützen möchten. Für eine Online-Spende füllen Sie einfach das Formular auf dieser Seite aus. Sie können dabei wählen, ob Sie Ihre Zahlung per SEPA-Last­schrift­mandat, per PayPal oder per Kredit­karte tätigen möchten. Ihre Daten werden über eine verschlüs­selte SSL (Secure-Socket-Layer) Internet-Verbin­dung über­tragen und sind zu jedem Zeit­punkt sicher.

Ist BOS (Borneo Oran­gutan Survival Deutsch­land) seriös bzw. kommt meine Hilfe für die Orang-Utans auch an?

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Spenden sind Vertrau­ens­sache. BOS Deutsch­land ist seriös und als gemein­nüt­ziger und beson­ders förde­rungs­wür­diger Verein aner­kannt. Darüber hinaus haben wir uns der Initia­tive Trans­pa­rente Zivil­ge­sell­schaft ange­schlossen. Doch Trans­pa­renz bedeutet für uns mehr, als die Teil­nahme an entspre­chenden Alli­anzen. Deswegen veröf­fent­li­chen wir jähr­lich sowohl einen Jahres- und Tätig­keits­be­richt als auch einen Finanz­be­richt, indem wir genau aufschlüs­seln, welche Einnahmen wir woher erhalten haben, wohin diese geflossen sind und was wir mit Ihrer Unter­stüt­zung bewirken konnten.

Darüber hinaus freuen wir uns immer über Ihre Fragen und Anre­gungen. Melden Sie sich einfach tele­fo­nisch oder per Mail bei uns. Es ist uns wichtig, Ihr wert­volles Vertrauen und Ihre wich­tige Unter­stüt­zung auch persön­lich zu wertschätzen.

 

Sind meine Spenden steu­er­lich absetzbar?

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Ja, Ihre Spenden sind steu­er­lich absetzbar. Bei bis zu 300 Euro können Sie diese sogar ohne Spen­den­be­schei­ni­gung geltend machen.

Erhalte ich eine Spendenbescheinigung?

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Selbst­ver­ständ­lich. Wir versenden immer auto­ma­tisch und unauf­ge­for­dert zu Beginn eines neuen Jahres Quit­tungen für das gesamte zurück­lie­gende Jahr. Sollten Sie eine sofor­tige Spen­den­be­schei­ni­gung benö­tigen, so brau­chen Sie das nur im Spen­den­for­mular anzu­geben oder sich bei uns zu melden. Wir helfen Ihnen gern weiter.

Sonja Wende

Sie haben Fragen?

Sonja Wende hilft Ihnen gerne weiter.

Spenden sind Vertrauenssache

Eine trans­pa­rente Mittel­ver­wen­dung ist für uns selbst­ver­ständl­lich. Wir haben uns im September 2013 der Initia­tive Trans­pa­rente Zivil­ge­sell­schaft ange­schlossen und unter­zeich­neten deren Selbstverpflichtungserklärung.