Patenbereich Taymur
Sie haben Patenupdates über Taymur verpasst oder möchten sich noch mal seine ganze Geschichte durchlesen? Hier haben Sie alles auf einem Blick.
TAYMUR — EIN OPFER DES WILDTIER-SCHMUGGELS WIRD FILMSTAR
Es war ein Zufall, der Taymur rettete. Noch keine zwei Jahre alt, wurde er Opfer des illegalen internationalen Handels mit Wildtieren. Aus Indonesien wurde er nach Kuwait geschmuggelt. Dort hielt ihn sein Besitzer als Haustier, gab ihm zum Spaß Drogen. Heute lebt Taymur im Rehabilitationszentrum der BOS Foundation in Nyaru Menteng.
Hier erlernt er mit anderen gleichaltrigen Menschenaffen-Waisen alle Fähigkeiten, um eines Tages selbständig im Regenwald zu bestehen.
BORNEO — KUWAIT — JAVA — BORNEO
Taymurs genaue Lebensgeschichte ist uns nicht bekannt. Wahrscheinlich wurde er von seiner sterbenden Mutter auf einer Plantage zurückgelassen. Menschenaffen, die auf der Suche nach Nahrung solche Plantagen durchstreifen, werden oft als Schädlinge angesehen, gejagt und schlimmstenfalls getötet. Vor allem Mütter mit ihren Babys werden häufig zu Opfern. Deren Kinder bringen nämlich skrupellosen Wildtierschmugglern viel Geld.
Sicher ist, dass Taymur als Baby aus Indonesien herausgeschmuggelt und nur zufällig entdeckt wurde. Er war etwa zwei Jahre alt, als ihn die Polizei in Kuwait beschlagnahmte. Die Polizisten wollten eigentlich nur einen Verkehrsunfall aufnehmen, fanden dann aber in einem der beteiligten Autos den kleinen, unter Drogen gesetzten Orang-Utan auf einem Sitz.
Nach einem kurzzeitigen Aufenthalt in einem kuwaitischen Zoo und mit Hilfe der BOS Foundation konnte Taymur im April 2017 nach Indonesien zurückkehren.
Zunächst kam er nach Java, wo er unter Quarantäne gestellt wurde. Hier wurde er gründlich medizinisch durchgecheckt. Seine DNA wurde getestet, um festzustellen, woher in Borneo er ursprünglich stammt.
ENDLICH ZU HAUSE
Der DNA-Test zeigte, dass Taymur zur Orang-Utan-Unterart Pongo pygmaeus wurmbii gehört, die in Zentral-Kalimantan beheimatet ist. Als schlussrichtige Folge wurde seine Rehabilitation im dortigen BOS-Schutzzentrum von Nyaru Menteng beschlossen.
Im September 2017 konnte Taymur endlich nach Borneo zurückkehren:
FILMSTAR IN EINER NEUEN SERIE
Ein Jahr nach seiner Heimkehr hat sich Taymurs Leben um 180 Grad gewendet: Der kleine Kerl ist gesund, lebt in Sicherheit und hat in der Waldschule des BOS-Schutzzentrums viele neue Freunde gefunden. Taymurs Geschichte ist wahrhaft filmreif. So verwundert es auch nicht, dass er jetzt seine erste Filmrolle ergattert hat. Er ist einer der Protagonisten in der neuseeländischen Doku-Serie “Orangutan Jungle School” und verdreht mit seinem Charme nicht nur seinen tierischen Freundinnen den Kopf. Gerade ist der Mehrteiler in Asien gestartet. Wir arbeiten aber mit aller Kraft daran, ihn auch dem deutschen Publikum zugänglich zu machen.
DIE BESTE NACHRICHT ZUM SCHLUSS
Das Beste kommt erfahrungsgemäß zum Schluß. Anlässlich des Welt-Orang-Utan-Tages haben wir Taymur in unser Patenschaftsprogramm aufgenommen. So können Sie den kleinen Herzensbrecher von seinen Anfängen im Schutzzentrum bis zu seiner Auswilderung begleiten und seine Entwicklung mit allen Höhen und Tiefen miterleben. Erfahren Sie in regelmäßigen Berichten und Videos, wie es ihm im Waldkindergarten oder in der Waldschule geht.
DER TAPFERE TAYMUR
Video-Patenupdates
Taymur Update: Oktober 2022
Taymur Update: Oktober 2021
Taymur Update: Oktober 2020
Taymur Update: Mai 2019
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