2016 wurde Signe mit ihrem ersten Sohn Bungaran, der damals ein Jahr alt war, in Kehje Sewen ausge­wil­dert. 2020 bekam sie ein zweites Baby und wandert seither mit ihren beiden Söhnen durch den Regen­wald. Kürz­lich haben wir sie wieder dort ange­troffen – mit einem unbe­kannten, wilden Orang-Utan.

Auf einer Patrouille traf vor Kurzem eines unserer Post-Release-Moni­to­ring-Teams (PRM) auf die 16-jährige Orang-Utan-Mutter Signe, ihr zwei­jäh­riges Baby und ihren acht­jäh­rigen Sohn Bungaran. Begleitet wurde die Familie von einem uns unbe­kannten, wilden, männ­li­chen Orang-Utan.

Männlicher Orang-Utan
Der unbe­kannte, wilde Orang-Utan-Mann

Bungaran, der dabei ist sich immer weiter von seiner Mutter abzu­na­beln, verbrachte die meiste Zeit in den Baumkronen.

achtjähriger Orang-Utan-Junge im Regenwald
Der acht­jäh­rige Bungaran ist auf dem Weg in die Selbstständigkeit

Seine Mutter und sein kleiner Bruder saßen derweil mit ihrem neuen Freund auf einem Baum­stamm und genossen gemeinsam in fried­li­cher Harmonie Waldfrüchte.

Harmo­ni­sches Zusammensein

Nach einem ordent­li­chen Früh­stück nahm Signe ihr Baby mit in die Baum­kronen, um sich zu entspannen.

Der männ­liche Orang-Utan blieb in ihrer unmit­tel­baren Nähe. Mehr­mals stiegen Signe und ihr Baby auf den Wald­boden hinab, um Wasser aus einer Quelle zu trinken, die nicht weit von dem Baum entfernt war, auf dem sie gesessen hatten.

Kurz vor Sonnen­un­ter­gang baute Signe ein Nacht­nest und rich­tete sich mit ihrem Baby darin ein. Gegen 18 Uhr been­detet das PRM-Team seine Beob­ach­tungen, nachdem es sicher war, dass Signe, ihr Nach­wuchs und ihr neuer Freund sich für die Nacht nieder­ge­lassen hatten.
Es war sehr ermu­ti­gend zu sehen, dass sich Signes Familie mit einem weiteren Freund im Kehje Sewen Wald wohlfühlt.

Jede Spende hilft den Orang-Utans und dem Regenwald.