Show-Malen mit Stefanie Klymant

Show-Malen mit Stefanie Klymant

Anläss­lich des Welt-Orang-Utan-Tags und zum Abschluss ihrer Ausstel­lung “Orang-Utans – so fern und doch so nah am Herzen” im Spie­gel­saal des Zoo Rostock Darwi­neums, wird die Künst­lerin und Orang-Utan-Botschaf­terin Stefanie Klymant am Sonntag, 19. August  in einem öffent­li­chen Show-Malen ihre Arbeit präsen­tieren. Die Besu­cher erfahren, wie sich die enga­gierte Malerin auf Motiv­wahl begibt und wie aus einer Idee, einem Anliegen, Kunst­werke auf der Lein­wand entstehen.

Treffen der Regio­nal­gruppe Hannover-Braunschweig

Treffen der Regio­nal­gruppe Hannover-Braunschweig

Am Dienstag, den 27.Februar trifft sich die Regio­nal­gruppe Hannover-Braun­schweig ab 18:30 Uhr im Café Riptide Handelsweg 11, 38100 Braun­schweig. Bei dem Treffen geht es um die Planungen, Orga­ni­sa­tion und Abspra­chen zum Hannover Mara­thon am 8. April. Mitläufer und Unter­stützer sind gerne willkommen.

Ein weiterer Punkt bei dem Treffen ist die Orga­ni­sa­tion des Info­standes bei der Oster­ha­sen­pa­rade in Braun­schweig am 24.März (10:00 — 14:00 Schloss Bohlweg). 

Jens Herrn­berger und Bernd Glass freuen sich über neue Mitstreiter, die Lust am Aufbau der noch neuen Gruppe haben.

Dicke Backen und Vielweiberei

Dicke Backen und Vielweiberei

14. Februar, Valen­tinstag, Tag der Liebenden und der Geschenk­e­indus­trie. Ein guter Anlass, sich zu fragen, wie das eigent­lich unsere rothaa­rigen Vettern halten. Gibt es die große Liebe unter Orang-Utans? Irgend­etwas muss bei ihnen doch auch laufen? Um es gleich zu sagen, wir wissen es nicht genau, können aber annehmen, dass weder roman­ti­sche Eska­paden noch stabile Zwei­er­be­zie­hungen die Sache der Gattung Pongo sind.

Orang-Utan-Männ­chen durch­laufen oft eine unter Primaten einzig­ar­tige Entwick­lung: Nach der eigent­li­chen Geschlechts­reife sind sie nur wenig größer als die Weib­chen, eher große Jungs als ausge­wach­sene Männer. Manchmal bleiben sie ihr Leben lang in diesem Stadium und müssen sehen, wie sie hinsicht­lich Sex und Fort­pflan­zung auf ihre Kosten kommen. Wenn sie indes Glück haben, können sie buch­stäb­lich auf richtig dicke Backen machen. Dann erfahren sie hormo­nell gesteuert noch einmal ein deut­li­ches Größen­wachstum und bekommen ihre so charak­te­ris­ti­schen mäch­tigen Backenwülste.

Die heißesten Typen haben die größten Reviere

Dies geschieht vor allem dann, wenn es ihnen gelingt, ein eigenes Revier zu etablieren. So ein Revier kann in der Größe sehr vari­ieren und bis zu 5.000 Hektar umfassen. Die Anwe­sen­heit anderer domi­nanter Männ­chen mit ihrem kilo­me­ter­weit zu hörendem, soge­nannten Long Call scheint dagegen die Entwick­lung zum rich­tigen Kerl zu bremsen.

Sein Areal teilt sich ein domi­nantes Männ­chen in der Regel mit zwei bis vier Weib­chen, die dann den Harem des Patri­ar­chen bilden. Im Unter­schied zu nahezu allen anderen Primaten bilden Orang-Utans jedoch keine festen Sozi­al­ver­bände, sondern leben einzeln. Ledig­lich die Bindung zwischen Mutter und Kind ist dauer­hafter. Ande­rer­seits sind Orang-Utans aber auch nicht streng solitär, sondern kommu­ni­zieren durchaus über die Entfer­nung mitein­ander. Wie sie das im Einzelnen tun, ist noch weit­ge­hend ungeklärt.

 

Kleine Futter­ge­schenke erhalten die „Romantik“

Aber anders als zum Beispiel ein Gorilla-Silber­rü­cken hat ein revier­be­sit­zender Orang-Utan seine Frauen nicht ständig im Blick. Wenn sie allein bzw. mit ihrem Kind, für dessen Aufzucht sie übri­gens allein zuständig sind, umher­streifen, können sie „Wande­rern“ und „Pend­lern“ begegnen.  Das sind nicht-domi­nante Männ­chen ohne Revier und Backen­wülste. Sie heißen so, weil sie einfach umher­wan­dern oder zwischen verschie­denen Revieren hin und her pendeln. Auf Weib­chen wirken sie nicht beson­ders attraktiv, so dass ein solches Männ­chen sein Glück durch Bestechung, sprich kleine Essens­ge­schenke versu­chen muss. Viel­leicht ist das noch das Valent­in­haf­tigste an Orang-Utan-Zwei­sam­keit. Oder aber er erzwingt sich eine Begat­tung mit Gewalt. Das wiederum ist die defi­nitiv unro­man­ti­sche Seite des Orang-Utan-Verhaltens.

Vor dem legi­timen Revier­in­haber muss sich der junge Unhold natür­lich in Acht nehmen. Aller­dings werden nicht-domi­nante Männ­chen von den Paschas oft nicht ernst­ge­nommen, wahr­schein­lich, weil sie eher wie Weib­chen aussehen. So bringen die Weib­chen oft auch Junge zur Welt, die nicht den Patri­ar­chen zum Vater haben, eine bei Säuge­tieren mit domi­nanten Männ­chen unge­wöhn­liche Konstellation.

Ob sich unterm Blät­ter­dach bei Orang-Utans außer nackter fleisch­li­cher Begierde nicht doch auch zartere Empfin­dungen entfalten, können wir natür­lich letzt­lich nicht wissen. Und wenn, dann geht es uns viel­leicht gar nichts an.

In diesem Sinne wünschen wir allen Freunden der Orang-Utans einen schönen Valen­tinstag mit nach­hal­tigen Geschenken.

Den Orang-Utans zuliebe: 24 gute Taten statt Schokolade

Den Orang-Utans zuliebe: 24 gute Taten statt Schokolade

Süßes gehört in der Vorweih­nachts­zeit fast schon zu unseren Grund­nah­rungs­mit­teln. Wie wäre es wohl, alte Gewohn­heiten zu durch­bre­chen? Vorschlag: Der klas­si­sche Scho­ko­ka­lender bleibt 2017 zu. Statt­dessen versüßen wir uns das Warten auf Heilig­abend mit etwas richtig Sinn­vollem: dem Advents­ka­lender von 24 gute Taten e.V..

Der hilft und macht glück­lich, ganz ohne Scho­ko­lade oder Krims­krams, der sofort in irgend­einer Ecke verstaubt. Wer eines der Kalender-Türchen öffnet, unter­stützt damit ein ganz konkretes, gemein­nüt­ziges Projekt aus den Berei­chen Umwelt­schutz, Gesund­heit oder Bildung. So rettet man an einem Tag ein Stück Regen­wald, an einem anderen wird die Mahl­zeit eines Schul­kindes ermöglicht.

BOS Deutsch­land e.V. ist dieses Jahr erst­mals mit von der Partie. Unser Erlös vom Kalen­der­ver­kauf fließt komplett in die Auswil­de­rungs­pro­jekte auf Borneo. Derzeit warten etwa 300 Orang-Utans auf ihr Leben in Frei­heit. Das jedoch muss finan­ziert werden: durch Schaf­fung von Lebens­raum, aber auch Betreuung vor und Moni­to­ring nach der Auswilderung.

Den Advents­ka­lender von 24 gute Taten e.V. gibt es ab sofort unter www.24gutetaten.de für einen frei wähl­baren Spen­den­be­trag ab 24 Euro.

Und wer schon ein Geschenk für Weih­nachten sucht, schaut einfach bei uns im Spen­den­kauf­haus vorbei: www.orangutan.de

Eine ganz beson­dere Ausstellung

Eine ganz beson­dere Ausstellung

Hier hat sich ein tolles Team zusam­men­ge­funden: Die frei­schaf­fende Künst­lerin Stefanie Klymant, Familie Gförer von der Guts­küche Wulks­felde und BOS Deutsch­land. Und gemeinsam wurde ein groß­ar­tiges Projekt ins Leben gerufen: Die Bilder­aus­stel­lung “Orang-Utans — so fern und doch so nah am Herzen”.

Steffi Klymant bei der Arbeit

Die Initia­tive ging von Stefanie Klymant aus, die sich in ihrem Atelier “Steffi’s Art” seit Jahren eigent­lich mit vom Aussterben bedrohten Nutz­tier­rassen beschäf­tigt. Eine Reise nach Indo­ne­sien weckte in ihr aber eine neue Inspi­ra­ti­ons­quelle. “In mir entstand der Wunsch, eine reine Orang-Utan-Ausstel­lung zu kreieren, um ein größeres Bewusst­sein in der Gesell­schaft für diese Tiere zu schaffen”, erin­nert sich die Malerin aus der Lüne­burger Heide. Als Frau der Tat griff sie zum Telefon und trug ihre Idee bei BOS in Berlin vor. Wir waren natür­lich begeis­tert von ihrer Idee. Also ging es an die weitere Planung und Gestal­tung. Wir von BOS versorgten Stefanie Klymant mit Fotos, Videos und Infor­ma­tionen und sie griff zu Lein­wand und Pinsel.

Bei der Vernissage

Parallel fanden wir gemeinsam die perfekten Schau­räume für die Kunst­werke: Die Guts­küche auf dem Biogut Wulks­felde in Tang­stedt und ihrer Betreiber, die Familie Gförer. BOS ist mit dem Gut über unseren Vorsit­zenden Leon­hard Graf Roth­kirch-Trach verbunden, der sich auch dort seit Jahren enga­giert. Stefanie Klymant hatte vor Jahren schon mal eine Ausstel­lung in den Räumen der Guts­küche gezeigt — und beide Seiten wünschten sich eine Wiederholung.
Am 7. Mai war es endlich soweit. In einer feier­li­chen Vernis­sage wurde die Gemäl­de­aus­stel­lung in den Gast­räumen der Guts­küche eröffnet. Dabei erläu­terte unseren Vorsit­zenden Leon­hard Graf Roth­kirch-Trach den anwe­senden Gästen die bedrohte Lage der Orang-Utans.

Noch bis zum Welt-Orang-Utan-Tag am 19. August haben Besu­cher die Möglich­keit, bei einem leckeren Essen in der Guts­küche die ausdrucks­starken Orang-Utan-Gemälde intensiv in Augen­schein zu nehmen — und bei Gefallen natür­lich auch zu kaufen. Einen Teil des Verkaufs­er­löses der Bilder spendet Stefanie Klymant an BOS Deutsch­land. Außerdem gehen die Einnahmen aus dem Verkauf von vier Post­karten mit Motiven der Ausstel­lung an BOS Deutschland.