In einer ArtNight erschafft der Besucher in kurzer Zeit unter Anleitung sein eigenes Kunstwerk.
In dieser speziellen Charity-ArtNight im Staatlichen Naturhistorischen Museum Braunschweig dreht sich alles um den vom Aussterben bedrohten Orang-Utan. Die Künstlerin Nina Schönian-Söllig betreut Schritt für Schritt die Freizeit-Maler bei der Anfertigung ihres Orang-Utan-Gemäldes. Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Leinwand und hochwertige Farben sind im Preis inbegriffen. Und das fertige Gemälde kann natürlich mit nach Hause genommen werden.
Nebenbei erfahren die Hobbymaler von der BOS Regionalgruppe Braunschweig-Hannover allerlei Wissenswertes über die rotbraunen Menschenaffen, ihre Bedrohung und wie sich BOS mit aller Kraft für ihr Überleben einsetzt.
Das Event kostet 34€ (inkl Material). Davon geht ein Teil als Spende an BOS Deutschland e.V..
Das Schutzgebiet Mawas auf Borneo. Heimat für unzählige Tierarten und Pflanzen. Und auch für 2.550 akut vom Aussterben bedrohte Orang-Utans. Eigentlich soll der hier noch bestehende Regenwald Leben schützen. Seit Montag brennt es hier. Und das bereits zum fünften Mal innerhalb von wenigen Wochen.
Wie unsere Überwachungsteams melden, wurde am Montag, 20. August um 11:20 Uhr ein Waldbrand im Gebiet des Mawas Conservation Programms der BOS Foundation im Distrikt von Kapuas festgestellt. Dieser brach nur unweit des „Camp Release“ aus, das bereits im letzten Monat vier Mal von Feuern heimgesucht wurde.
Zwar beginnt in Indonesien gerade die Trockenzeit, dennoch gibt es Anzeichen, dass das Feuer von Menschenhand gelegt wurde. „Wir haben Hinweise gefunden, dass der Brand absichtlich gelegt wurde. Wer es war, wissen wir nicht, aber wir haben Kenntnis von zahlreichen Gesetzesverstößen in dem Gebiet“, erklärt Jamartin Sihite, CEO der BOS Foundation.
Erst vor wenigen Wochen hatten die indonesischen Behörden in der Gegend in zahlreichen Fällen, tausende illegal gefällter Bäume beschlagnahmt. „Diese Situation zeigt uns, dass noch strengere Überwachung und härteres Durchgreifen notwendig sind, um solche ausgewiesenen Torfwälder auch wirklich schützen zu können“, sagt Jamartin Sihite weiter. „Niemand hat das Recht, hier Bäume zu fällen oder ganze Waldabschnitte niederzubrennen.“
Es wird geschätzt, dass die Trockenzeit bis Mitte Oktober anhalten könnte. Die Mitarbeiter des Mawas Schutzprogramms rechnen jetzt jederzeit mit dem Ausbruch von weiteren Feuern im Schutzgebiet. „Wir brauchen jetzt dringend mehr Patrouillenunterstützung und auch mehr Brandschutzausrüstung“, appelliert Jamartin Sihite. „An dieser Stelle möchte ich mich direkt beim BMZ bedanken, die im Rahmen des Bengo-Projekts zur nachhaltigen Gemeindeentwicklung in Mangkatip bereits Feuerbekämpfungsausrüstung für unser Team finanziert haben.”
Das Mawas Schutzgebiet ist ein über 300.000 Hektar großes Areal mit 80 Prozent tropischen Torfmoorwäldern, die extrem wertvoll für das biologische Gleichgewicht der Erde sind. Mit 5.000 bis 8.000 Jahren gehören sie zu den ältesten Wäldern der Welt und besitzen gigantische Kohlenstoffspeicher. Hier leben auch 2.550 wilde Orang-Utans.
Das Mawas Conservation Programm von BOS schützt diese Wälder und hat sich zum Ziel gesetzt, eine weitere Million Bäume zu pflanzen, um weiteren Menschenaffen hier ein Leben in Freiheit bieten zu können.
Bitte helft uns dabei die niedergebrannten Flächen wieder in einen atmenden Regenwald zu verwandeln!
Am 18. August ab 17 Uhr begeht BOS Deutschland im Berliner Brauhaus Südstern den Welt-Orang-Utan-Tag. Ab 20:30 Uhr feiert der kanadische Musiker Stephen Paul Taylor auf der Bühne mit uns. Erfrischung verspricht das extra für BOS Deutschland entwickelte Orang-Utan-Ale, das das Brauhaus den gesamten August über (solange der Vorrat reicht) ausschenkt.
Das urige Orang-Utan Ale besticht mit seiner orange-roten Farbe und spült mit seinen grasig-würzigen Aromen einen Hauch von Urwald in unsere Kehlen. Rotes Caramellmalz gibt ihm seine besondere Farbe. Die obergärige Hefe und der Hopfen erzeugen zarte Fruchtnoten, die aber nicht dominieren. Ein exklusives Spezial-Bier, so wild wie unsere nahen Verwandten in Borneo.
Von jedem verkauften Liter geht übrigens ein Euro an BOS.
Als freischaffende Künstlerin beschäftigt sich Stefanie Klymant in ihrem Atelier “Steffi’s Art” seit Jahren eigentlich mit vom Aussterben bedrohten Nutztierrassen. Doch bei einer Ausstellungsreise nach Indonesien verliebte sich die Malerin aus der Lüneburger Heide in die Orang-Utans. “In mir entstand der Wunsch, eine reine Orang-Utan-Ausstellung zu kreieren, um ein größeres Bewusstsein in der Gesellschaft für diese Tiere zu schaffen”, erklärt Stefanie Klymant. Aus diesem Wunsch wurde Realität. Ab Samstag, 25. Mai 2018 bis zum Welt-Orang-Utan-Tag am 19. August 2018 zeigt sie ihre Kunstwerke in der Ausstellung “Orang-Utans — so fern und doch so nah am Herzen”.
Im Spiegelsaal des Rostocker Darwineums haben Sie Gelegenheit, die ausdrucksstarken Orang-Utan-Gemälde intensiv in Augenschein zu nehmen — und bei Gefallen natürlich auch zu kaufen. Einen Teil des Verkaufserlöses spendet Stefanie Klymant an BOS Deutschland. Außerdem gehen die Einnahmen aus dem Verkauf von vier Postkarten mit Motiven der Ausstellung an BOS Deutschland.
Sie haben die Möglichkeit, sich die Gemälde jederzeit während der Zoo-Öffnungszeiten (10 — 18 Uhr) anzuschauen.
Zwei Monate verbrachte BOS-Mitarbeiter Daniel Erlemeier in diesem Frühjahr in unseren BOS-Projekten auf Borneo in Indonesien. Über die Arbeit unserer indonesischen Kollegen, über die Orang-Utans und was sie in ihrem Überleben bedroht und seine ganz persönlichen Eindrücke, wird er am 15. August ab 19 Uhr in einem Vortrag im Naturhistorischen Museum Braunschweig berichten.
Veranstaltungsort: Lichtsaal des Naturhistorischen Museums, Pockelsstraße 10, 38106 Braunschweig Kosten: 3 € — Für die Mitglieder der Gesellschaft für Naturkunde e.V. ist der Eintritt kostenlos.
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