Wir beginnen das neue Jahr mit einer bittersüßen Nachricht. Denn am 3. Januar 2025 mussten wir ein weiteres gerettetes Orang-Utan-Baby in unserem Rehabilitationszentrum Samboja Lestari aufnehmen. Ein kleines Orang-Utan-Mädchen, dem wir eine zweite Chance auf das Leben schenken können, für das es bestimmt ist. Jedoch eben auch eine Orang-Utan-Waise, die ihre Mutter auf tragische Weise verloren hat.
Das etwa ein Jahr alte Weibchen scheint nach ersten Untersuchungen des Veterinär-Teams in unserer Orang-Utan-Klinik gesundheitlich in einem guten Zustand zu sein.
Die kommenden drei Monate muss die Kleine, der wir den Namen Jenny gegeben haben, zunächst auf der Quarantänestation verbringen. Erst dann darf sie mit den anderen Orang-Utan-Waisen in Samboja Lestari die Waldschule besuchen.
Gerettet wurde das Baby von der indonesischen Naturschutzbehörde BKSDA Kalimantan Timur in einem Dorf im Distrikt Kembang Janggut (Kutai Kartanegara Regency, Ost-Kalimantan). Ein Dorfbewohner hatte es fünf Monate illegal als Haustier gehalten. Laut seiner Aussage habe er das Orang-Utan-Baby mutterlos auf seiner Ölpalmenplantage gefunden und sich dann fünf Monate darum gekümmert, ehe er die BKSDA informiert hatte.
In Samboja Lestari darf Jenny sich nun erstmal von seinem Martyrium erholen. Und dann, in den kommenden sechs bis acht Jahren in der BOS-Waldschule all das lernen, was sie für ein freies, wildes Leben im Regenwald können und wissen muss.
Wieder haben wir eine hilflose Orang-Utan-Waise in unser Rettungszentrum Nyaru Menteng aufgenommen. Ein zartes Orang-Utan-Mädchen, das seiner Mutter beraubt wurde und das – zumindest eine Zeit lang – als Haustier in einem kleinen Holzverschlag leben musste. Noch hat das Orang-Utan-Baby sein so früh erlittenes Trauma nicht überwunden. Aber unsere liebevollen und erfahrenen menschlichen Ersatzmütter geben alles, damit es ihm bald besser geht.
Am 12. August 2024 klingelte das Telefon im Orang-Utan-Rettungszentrum Nyaru Menteng: Ein Orang-Utan-Baby wurde im Dorf Tumbang Samba, Katingan Regency, in Zentral-Kalimantan entdeckt. Ein Weibchen, schätzungsweise zehn Monate alt, gefunden von einem Dorfbewohner, der als Hirschjäger arbeitete. Etwa einen Monat – so hieß es – sei es als Haustier gehalten worden. In einem kleinen Holzverschlag. Dann endlich konnte der verängstigte Orang-Utan von den Behörden beschlagnahmt und dem Büro der Naturschutzbehörde BKSDA in Zentral-Kalimantan übergeben werden.
Etwa einen Monat musste das Orang-Utan-Baby in diesem Holzverschlag leiden
Gleich am nächsten Tag machte sich unser Wildtier-Rettungsteam in Begleitung der BKSDA auf den Weg, um das Orang-Utan-Baby abzuholen. Auf der Rückfahrt ins Rettungszentrum saß der kleine Orang-Utan mit großen Augen auf dem Schoss seiner neuen Ersatzmama und blickte sich um, als könnte er noch gar nicht fassen, dass seine Gefangenschaft nun ein Ende hatte.
Auf der Fahrt ins Rettungszentrum schaut sich das Orang-Utan-Baby mit großen Augen um
Nach der Ankunft in Nyaru Menteng wurde das Baby erstmal gründlich von unseren Tierärzten durchgecheckt. Glücklicherweise war die Kleine – die von unserem Team den Namen Selfie erhielt – körperlich unversehrt.
Die kleine Selfie auf dem Arm ihrer Babysitterin
Da sie aber engen Kontakt zu Menschen hatte, musste Selfie zunächst drei Monate in Quarantäne. So konnten die Veterinäre ihren Gesundheitszustand langfristig überwachen und die Ausbreitung möglicher Infektionen verhindern.
Selfie darf in den Waldkindergarten
Nach drei Monaten war es dann endlich soweit: Selfie durfte in den Waldkindergarten und endlich mit ihren Artgenossen zusammenkommen. Wir hoffen, dass ihr das dabei hilft, ihr Trauma zu überwinden. Denn obwohl Selfie gesundheitlich stabil ist, zeigt sie oft große Angst. Zum Glück wissen die erfahrenen Babysitterinnen in Nyaru Menteng, wie sie sich um eine verletzte Orang-Utan-Seele kümmern müssen. Mit viel Liebe und Aufmerksamkeit sorgen sie dafür, dass Selfie mutiger wird und lernt, in ihrer neuen Umgebung zurechtzukommen, um zu wachsen und zu lernen. Und ihre Trauer zumindest ein Stück weit hinter sich zu lassen.
Selfie besucht jetzt den WaldkindergartenEndlich darf sie sich ihr wahres Orang-Utan-Leben zurückerobern
Selfie musste in ihrem jungen Leben schon viel erleiden. Doch glücklicherweise konnten wir sie vor Schlimmerem bewahren. Jetzt geben wir alles, um ihr eine zweite Chance auf ein Leben in freier Wildbahn geben. Sie können uns dabei helfen.
Seit über 30 Jahren retten und rehabilitieren wir Orang-Utans in Not. In dieser Zeit haben hunderte der intelligenten Waldmenschen erfolgreich die BOS-Waldschule durchlaufen und konnten ausgewildert werden. Einige von ihnen haben sich so tief in unsere Herzen und Köpfe gebrannt, dass sie dort immer einen besonderen Platz einnehmen werden. Eine davon ist Meryl.
Zusammengekauert in einem Rattankorb – nur Haut und Knochen und riesige Augen voller Angst – so fand unsere Tierärztin Meryl am 8. Januar 2015 im Dorf Tumbang Jiga in Zentral-Kalimantan das kleine Orang-Utan-Kind vor. Erst acht Monate alt und 2,7 Kilo leicht, mit hohem Fieber, unterernährt, dehydriert und mit einem gebrochenen Arm kam der Säugling, dessen Namenspatin Tierärztin Meryl wurde, ins Rettungszentrum Nyaru Menteng. In ihrer ersten Zeit bei BOS machte die kleine Waise uns große Sorgen. Nicht nur ihr kritischer Zustand bei ihrer Rettung forderte alles von unseren Veterinären und Babysitterinnen. Einige Wochen später erkrankte Meryl auch noch an Malaria und Grippe.
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Doch nachdem all das überstanden war und Meryl die Waldschule besuchen durfte, startete sie voll durch. Sie sog alles Wissen förmlich in sich auf, lernte, was wir ihr beibringen konnten, im Eiltempo: Klettern und Hangeln, die Kunst des Schlafnestbaus und geschicktes Futtersammeln. Schneller als ihre Mitschüler wurde sie in neue Klassenstufen versetzt, fand aber auch dort immer wieder schnell neue Freunde, ohne die alten zu vergessen.
Meryl stellte sich jeder Herausforderung
Der Corona-Lockdown bremste auch Meryls Leben zeitweise aus. Denn darum konnte sie „erst“ im November 2021 an der Walduni immatrikulieren: Mit sieben Jahren siedelte Meryl auf die Vorauswilderungsinsel um. In diesem Alter beginnen Orang-Utan-Kinder, die ganz natürlich mit ihren Müttern aufwachsen können, üblicherweise gerade mit der Abnabelung. Meryl hatte es also trotz ihres erschwerten Starts ins Leben geschafft, mit ihren wilden Artgenossen gleichzuziehen! Auf Salat Island musste sich Meryl unter älteren und ranghöheren Artgenossen behaupten und gleichzeitig beinahe wild ihre Lebensfähigkeit im Regenwald unter Beweis stellen. Es wurden drei lehrreiche, wenn auch manchmal nicht ganz einfache Jahre. Meryl bewies jedoch auch hier, dass sie letztlich allen Widrigkeiten trotzen konnte.
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Jetzt, im Alter von zehn Jahren, ist Meryl bereit, ihr Leben in Freiheit zu beginnen. Wir wünschen Dir ein affenstarkes Orang-Utan-Leben im Nationalpark Bukit Baka Bukit Raya, liebe Meryl!
„Was mag Dir und Deiner Mama wohl zugestoßen sein?“ Es ist die immer gleiche, traurige Frage, die wir uns stellen, wenn wir einen Neuankömmling in unserem Rettungszentrum begrüßen. Als Malaienbär-Baby Andre im Sommer zu uns kam, war er gerade einmal zwei Monate alt. Ein Winzling mit zerbrechlich wirkendem Körper und weit aufgerissenen, verängstigt schauenden Augen. Unser Team von Tierärzten und Pflegern schloss den Kleinen sofort in ihr Herz und machte es sich zur Aufgabe, ihn aufzupäppeln und sein Vertrauen in sich selbst und die Welt zu stärken.
Winzig klein war Malaienbär Andre, als er in unserem Rettungszentrum ankam
Ein Dorfbewohner hatte das hilflose Bärenbaby entdeckt, als er in einer industriellen Waldplantage in der Region Kutai Kartanegara (Ost-Kalimantan) nach Brennholz suchte. Glücklicherweise entschied er sich dagegen, den niedlichen Welpen als Haustier mitzunehmen oder ihn auf einem Markt zu verkaufen. Stattdessen wartete er, ob die Bärenmama zu ihrem Baby zurückkehren würde, und suchte die Umgebung nach der Mutter ab. Leider ohne Erfolg. Schließlich rief der Dorfbewohner die Naturschutzbehörde BKSDA zu Hilfe, die sich wiederum an uns wandte.
In Samboja Lestari bekommt der kleine Malaienbär eine zweite Chance
Bei seiner Ankunft in unserem Rettungszentrum Samboja Lestari war der kleine Malaienbär zutiefst verängstigt und durch den Verlust seiner Mutter traumatisiert. Sobald sich ihm ein Mensch näherte, zuckte er zurück und versuchte jeglichen Kontakt zu vermeiden. Ganz behutsam gelang es unserem Tierarzt Dr. Muhtadin, den Welpen zu untersuchen. Dabei konnte er feststellen, dass es dem Kleinen – bis auf sein geringes Gewicht und seine zarte Gestalt – körperlich gut ging. Er war in einer stabilen Verfassung, hatte keinerlei Verletzungen und zeigte auch keine Symptome einer Erkrankung. Ein gutes Zeichen, das unserem Team Mut machte.
Fütterungszeit für Baby Andre: Der Kleine wächst und gedeiht
Seit zwei Monaten ist Andre nun bei uns, untergebracht in der Baby-Station. Und die liebevollen Bemühungen unserer Tierpfleger und Ärzte zeigen erste, kleine Erfolge. Ihr Geheimmittel: Futter! Seinen regelmäßigen Fläschchen Milch kann Baby Andre einfach nicht widerstehen. Auch wenn es menschliche Hände sind, die ihm diese anbieten, und es nur eine weiche Decke ist, auf der er beim Trinken liegen kann. Natürlich ist das nicht vergleichbar mit dem weichen, warmen Bauch seiner Mama, an den er sich beim Säugen kuscheln konnte. Und wir können nur erahnen, wie sehr Andre noch immer trauert und seine Mutter vermisst.
Unsere Mission ist es jetzt, den Kleinen beim Aufwachsen liebevoll zu begleiten und ihm ein ausgefülltes, gutes Leben in unserem Rettungszentrum zu schenken. Denn auswildern kann man Malaienbären leider nicht.
Sie können unsere Arbeit für Andre und die 70 weiteren Malaienbären in Samboja Lestari unterstützen: Jede Spende hilft!
Manchmal erleben wir bei unserer Arbeit Geschichten, die Stoff für einen epischen Kinofilm bieten würden: Gefangenschaft und Befreiung, Mutterliebe und Trauer, Entführung und eine verschollene Freundin, ein Baby in Not und eine Rettung in letzter Sekunde. All dies und noch viel mehr erlebte Orang-Utan-Mutter Du, die jetzt neben ihrem eigenen Sohn Dai auch Adoptivtochter Dumel mit großer Liebe und viel Geborgenheit großzieht.
Aber von Anfang an. Du war eine von 48 Orang-Utans, die wir 2003 aus einem thailändischen Zoo retten und 2006, drei Jahre später, nach Indonesien zurückholen konnten. Ein Opfer des illegalen Wildtierhandels. Welche schrecklichen Erlebnisse hinter Du lagen, können wir nur erahnen. Über zehn Jahre war das Orang-Utan-Weibchen alt, als sie schließlich im BOS-Rettungszentrum Nyaru Menteng eintraf – viel zu alt für eine mögliche Rehabilitation in der Waldschule. Doch sie war fit und pfiffig und so durfte sie, bald nach ihrer Quarantäne, auf eine Vorauswilderungsinsel ziehen. Hier, auf dieser dicht bewaldeten Insel, inmitten von Natur, spürte sie vermutlich zum ersten Mal in ihrem Leben, was es heißt, frei zu sein.
Erfolg für den Artenschutz
Drei Jahre nach ihrer Heimkehr nach Borneo wurde Du schwanger und brachte auf der Insel ihre erste Tochter Dea zur Welt. Du erwies sich schon bei ihrem ersten Kind als tolle Orang-Utan-Mutter. Wie erfolgreich ihre Erziehung war, zeigte sich 2019, als wir ihre damals zehnjährige Tochter Dea im Nationalpark Bukit Baka Bukit Raya auswildern konnten. Welche Freude und was für ein Erfolg, wenn man an Dus Vorgeschichte denkt! Dus zweite Tochter Dinda erblickte 2016 auf der Vorauswilderungsinsel das Licht der Welt, wo sie inzwischen zu einem intelligenten, selbstständigen Waldmenschen herangewachsen ist.
2014 zog Du mit ihrer ersten Tochter Dea (geboren 2009) auf eine andere Vorauswilderungsinsel umDus erste Tochter Dea kurz vor ihrer Auswilderung 2019Dus zweite Tochter Dinda in einem Schlafnest auf der Vorauswilderungsinsel
Zwei Freundinnen, zwei Schicksale
Im Oktober 2022 bekam Du ihr drittes Kind – ihren Sohn Dai. Zur gleichen Zeit gebar auch ihre enge Freundin Melata ein Baby – die kleine Dumel. Auch Melata gehörte zu den Orang-Utans, die wir 2006 aus Thailand repatriiert hatten. Und auch für Melata war es nicht das erste Kind. Doch bei ihr schlug das Schicksal hart zu. Ihr erster Sohn, Melano, wurde 2013 geboren. 2019 sollten die beiden gemeinsam ausgewildert werden. Doch dann stellte sich heraus, dass Melata erneut schwanger war. Weil wir Melata den Stress ersparen wollten, sich kurz nach ihrer Auswilderung um ein Neugeborenes kümmern zu müssen, wurde dieser Plan gestrichen. Melata und Melano mussten auf die Vorauswilderungsinsel zurückkehren. Das Baby, das im Januar 2020 geboren wurde, überlebte leider nur zwei Monate. Wir fanden Melata im März 2020 trauernd nahe einer Fütterungsplattform, der tote Säugling neben ihr. Auch Melatas drittes Kind, das im August 2021 zur Welt kam, lebte nur kurz. Drei Monate nach der Geburt sahen wir sie – ohne ihr Baby. Mit Töchterchen Dumel schien Melata endlich wieder das Mutterglück gefunden zu haben. Aber irgendetwas muss geschehen sein. Denn plötzlich verschwand Melata.
Melata mit Tochter Dumel. Kurz nach dieser Aufnahme verschwand Melata spurlos
Ende Februar 2023 sahen wir Melata zum letzten Mal. Mit ihrem Baby, das sich fest an ihren Bauch klammerte. Seitdem ist sie verschollen. Kurz danach wurde ein männlicher Orang-Utan gesehen, der ein Baby im Arm hielt. Am folgenden Tag war es ein anderes Orang-Utan-Männchen, aber das selbe Baby – Melatas Tochter Dumel.
Du übernimmt
Leider war es unseren Mitarbeitern in der Situation nicht möglich, einzugreifen und Dumel aus den Händen ihrer Entführer zu befreien. Unsere Vorauswilderungsinseln sind halbwilde Lebensräume, die Bedingungen oftmals unvorhersehbar und die Möglichkeiten für spontanes menschliches Eingreifen minimal. Doch glücklicherweise hat Supermutter Du übernommen! Als wäre es das normalste von der Welt, trug sie plötzlich neben ihrem Sohn Dai auch Dumel, die Tochter ihrer vermissten Freundin, an der Brust! Sie hatte das hilflose Baby in seiner größten Not adoptiert und vor den übergriffigen Männchen beschützt. Ein Ereignis, das auch uns bei BOS mehr als erstaunt hat. „Es war mir absolut neu, dass sich ein Orang-Utan um das Baby einer anderen kümmert, als wäre es ihr eigenes“, sagt BOS-Babysitterin Mama Eva. „Der Gedanke, dass Du, die seit ihrer ersten Begegnung eine unzertrennliche Freundschaft mit Melata verband, deren Tochter Dumel aus Liebe zu ihrer verlorenen Freundin in ihre Arme genommen hat, ist herzerwärmend.“
Du mit ihren zwei Babys auf der Vorauswilderungsinsel: ihr eigener Sohn Dai und ihre Adoptivtochter Dumel
Natürlich haben unsere Mitarbeiter sofort eine intensive Suche nach Melata auf der Insel und in der Umgebung eingeleitet. Immer wieder haben sie das Gelände durchforstet und bei den täglichen Futterlieferungen für die Inselbewohner sorgsam Ausschau gehalten. Doch Melata blieb bis heute unauffindbar.
Du und die Babys werden in Sicherheit gebracht
Zwillingsgeburten sind bei Orang-Utans eine absolute Seltenheit, denn das Aufziehen schon eines einzelnen Babys bedeutet für die alleinerziehenden Mütter Schwerstarbeit. Sechs bis acht Jahre liegen in der Regel mindestens zwischen den Geburten – das längste Geburtsintervall bei Menschenaffen. Um Du das Leben mit zwei Babys etwas zu erleichtern und um die Sicherheit der Kleinen zu gewährleisten, entschied unser Team aus erfahrenen Tierärzten, die kleine Familie zurück ins Rettungszentrum Nyaru Menteng zu holen. Hier haben wir Du, Dai und Dumel immer im Blick und können bei eventuell auftretenden Problemen schnell unterstützen. Ein weiterer Grund ist, dass unsere Vorauswilderungsinseln aktuell aufgrund von Verzögerungen im Auswilderungsprozess sehr dicht besiedelt sind. Eine Situation, die Du zusätzlich Stress verursachen könnte. Eine Weile müssen die drei also noch im Gehege ausharren, ehe es zurück auf die Insel gehen kann.
Supermama Du, Sohn Dai (Mitte) und Adoptivtochter Dumel leben jetzt vorübergehend im Rettungszentrum Nyaru Menteng
Einem von Dus Kindern konnten wir bereits die Freiheit des Regenwalds schenken. Nun hoffen wir, dass die anderen drei auch diesen Weg gehen werden. Für Du.
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