Manchmal kommt es anders…

Manchmal kommt es anders…

Da kann man Pläne schmieden, wie man will. Manchmal macht einem das Leben einfach mal einen dicken Strich durch die Rech­nung. Das ist eine Lektion, die wir bei der Arbeit mit Orang-Utans immer wieder lernen mussten. Zum Beispiel bei Wald­stu­dentin Malia, die mit einer freu­digen Über­ra­schung all unsere Pläne zunichtemachte.

Die Orang-Utans auf unseren Voraus­wil­de­rungs­in­seln werden von erfah­renen Mitar­bei­tern intensiv beob­achtet. So stellen wir nicht nur fest, ob die Wald­stu­denten gesund­heit­lich fit sind, sondern können auch ihre Fähig­keiten beur­teilen. Begeben sich die Tiere moti­viert auf Erkun­dungs­touren über die Insel oder bewegen sie sich kaum vom Ufer weg? Suchen sie sich selbst­ständig Nahrung im Wald oder erwarten sie nur sehn­süchtig die nächste Futter­lie­fe­rung? Bauen sie täglich stabile Schlaf­nester oder legen sie sich bequem in gemachte Nester ihrer Kommilitonen?

Der großen Frei­heit so nah

Bei all diesen Fragen konnten wir Orang-Utan-Weib­chen Malia immer wieder einen begeis­terten Daumen nach oben geben. Und darum wurde sie als Kandi­datin für eine Auswil­de­rung auser­koren. Dafür fangen wir die poten­ti­ellen neuen Wilden auf den Inseln ein und holen sie für einen ausgie­bigen Gesund­heits­check ins Rettungs­zen­trum zurück. So auch Malia. Als ihre Labor­werte vorlagen, staunten unsere Tier­ärzte nicht schlecht: Malia erwartet ein Baby!

Unter diesen Umständen mussten wir Malias Auswil­de­rung erstmal verschieben und sie auf die Insel Bangamat zurück­bringen. Denn weder schwanger noch mit einem gerade gebo­renen Baby sollte einer unserer Orang-Utans sein neues freies Leben starten müssen. Die Auswil­de­rung allein ist schon eine große, aufre­gende und anstren­gende Lebensumstellung.

Schwangeres Orang-Utan Weibchen Malia auf Vorauswilderungsinsel
Malia im April 2024: Zurück auf der Vorauswilderungsinsel

Jetzt lebt Malia also weiterhin ihr Studen­ten­leben auf der Insel. Und beweist uns hier immer noch, wie bereit sie für das wilde Leben ist. Kommen unsere Mitar­beiter ihr zu nahe, schüt­telt sie aufge­regt die Äste des Baumes, auf dem sie sitzt, um ihr Miss­fallen kund­zutun. Sie ist eifrig auf der Insel unter­wegs auf der Suche nach Nahrung, besucht aber auch die Fütte­rungs­platt­formen, um sich ein paar Kalo­rien mehr zu gönnen.
So deutet alles darauf hin, dass es Malia auch während ihrer Schwan­ger­schaft gut geht.

Schwangeres Orang-Utan Weibchen Malia auf Vorauswilderungsinsel
Im Mai kann man die Schwan­ger­schaft schon erahnen

Wie es sich für eine werdende Mutter gehört, gönnt Malia sich auch die nötige Ruhe. So konnten wir beob­achten, wie sie sich in über sechs Metern Höhe ein bequemes Schlaf­nest für die Mittags­ruhe errich­tete, von wo aus sie ihre Umge­bung entspannt im Blick behielt.

Schwangeres Orang-Utan Weibchen Malia auf Vorauswilderungsinsel
Es ist Juni und Malias Bauch deut­lich zu erkennen. In ihrem Schlaf­nest gönnt sie sich etwas Ruhe 

Viel Glück Malia. Wir freuen uns schon darauf, Dich bald mit Deinem Nach­wuchs beob­achten zu können.

Jede Spende hilft unseren Orang-Utans beim Überleben!

Davi verän­dert sich

Davi verän­dert sich

Wie ähnlich sich Mensch und Wald­mensch sind, können wir auch immer wieder fest­stellen, wenn einer unserer Schütz­linge in die Pubertät kommt. Diese Teen­ager-Jahre der Menschen beginnen bei Orang-Utans etwa im Alter von sechs Jahren. Dann verän­dert sich nicht nur der Körper, sondern oftmals auch das Verhalten des Heran­wach­senden. Davi, die die Wald­schule unseres Rettungs­zen­trums Samboja Lestari besucht, steht jetzt an diesem Entwicklungsschritt.

Noch ist Davi für ihr Alter recht zier­lich. Doch dass ihr Körper dabei ist, sich zu verän­dern, stellen wir schon daran fest, dass ihr Haar­kleid immer dunkler wird. Nach wie vor ist sie aber so aktiv, neugierig und erkun­dungs­freudig, wie ein junger Orang-Utan. Vor allem wenn es um die Nahrungs­suche im Wald geht. Sie probiert alle Arten von Blät­tern, Früchten, Pilzen, Wurzeln und Insekten, die sie für essbar hält.

Orang-Utan-Waise Davi in der BOS Waldschule
Gerade bei der Suche nach Nahrung ist Davi sehr probierfreudig

Später im Leben wird sie wahr­schein­lich, je nach Jahres­zeit, nur die geeig­netsten und schmack­haf­testen Nahrungs­quellen für sich auswählen.

Stärken und Schwächen

Obwohl sie sehr geschickt und zuver­lässig ist, wenn es um Nahrung geht, zögert sie noch, andere Fähig­keiten ernst­haft zu prak­ti­zieren. Eine dieser Fähig­keiten ist der Nestbau. Davi wurde ein paar Mal dabei beob­achtet, wie sie Nester baute, ließ aber bald wieder davon ab und übte sich nicht mehr darin. Da erwischte sie wohl die puber­täre Unlust… Wenn ihr Wald­schul­freund Frank oder unsere Mitar­beiter ihr den Nestbau zeigen, beob­achtet Davi eher beiläufig jeden Schritt. Span­nender findet sie die Blätter, die für das Nest verwendet werden sollen – und nascht davon.

Orang-Utan-Waise Davi in der BOS Waldschule
Beim Nestbau hinkt Davi noch hinterher

Aller­größte Begeis­te­rung zeigt Davi dafür, wenn die Baby­sit­te­rinnen sich an das Verteilen der Milch machen. Dann ist Davi blitz­schnell, um ganz vorne in der Schlange zu stehen. Und scheut sich auch nicht, ihren Mitschü­lern den einen oder anderen Schluck zu stibitzen. Typisch Teen­ager eben: Immer hungrig.

Möchten Sie eine Orang-Utan-Waise in der Wald­schule unter­stützen? Mit einer Paten­schaft begleiten Sie einen unserer Schütz­linge auf seiner Lern­reise zurück in den Regenwald.

TV-Tipp: Oran­gutan Jungle School — Kinder­garten mal anders

TV-Tipp: Oran­gutan Jungle School — Kinder­garten mal anders

Ab Freitag, 12.07.2024, 20:15 Uhr, Sky Nature

Staffel drei startet am Freitag, 09.08.2024, 21:05 Uhr — Alle Sende­ter­mine hier

Sie ist legendär und welt­weit ein abso­luter Publi­kums­lieb­ling — nicht nur bei Orang-Utan-Fans: Die „Oran­gutan Jungle School“. Sie nimmt die Zuschaue­rinnen und Zuschauer mit ins BOS-Rettungs­zen­trum Nyaru Menteng. Ganz nah sind wir dabei, wenn unsere geret­teten Schütz­linge auf das wilde Leben im Regen­wald vorbe­reitet werden. Seit 2018 begleitet die Doku-Serie tieri­sche TV-Stars wie Beni, Valen­tino, Monita auf ihrem Weg in eine bessere Zukunft. Jetzt gibt es eine dritte Staffel.

Ab August strahlt Sky Nature die brand­neue dritte Staffel aus. Zur Einstim­mung zeigt der Sender auch alte Folgen.

Alle Sende­ter­mine im Überblick:

Fr, 12.07.2024 — 20:15 — 2.01 — Der Domino-Effekt
Sa, 13.07.2024 — 08:00 — 2.01 — Der Domino-Effekt
Fr, 19.07.2024 — 20:15 — 2.02 — Dillas Über­ra­schung
Sa, 20.07.2024 — 03:35 — 2.02 — Dillas Über­ra­schung
Sa, 20.07.2024 — 08:05 — 2.02 — Dillas Über­ra­schung
Fr, 26.07.2024 — 20:15 — 2.03 — Kesi ändert die Rich­tung
Sa, 27.07.2024 — 03:35 — 2.03 — Kesi ändert die Rich­tung
Sa, 27.07.2024 — 09:00 — 2.03 — Kesi ändert die Rich­tung
Fr, 02.08.2024 — 20:15 — 2.04 — Bären in Bewe­gung
Sa, 03.08.2024 — 03:40 — 2.04 — Bären in Bewe­gung
Sa, 03.08.2024 — 08:15 — 2.04 — Bären in Bewe­gung
Fr, 09.08.2024 — 20:15 — 2.05 — Wines neuer Freund
Fr, 09.08.2024 — 21:05 — 3.01 — Zurück zur SchuleTV Premiere
Sa, 10.08.2024 — 04:00 — 3.01 — Zurück zur Schule
Sa, 10.08.2024 — 08:00 — 2.04 — Wines neuer Freund
Sa, 10.08.2024 — 08:55 — 3.01 — Zurück zur Schule
Mo, 12.08.2024 — 23:00 — 3.01 — Zurück zur Schule
Fr, 16.08.2024 — 20:15 — 2.06 — Glatze ist schön
Fr, 16.08.2024 — 21:05 — 3.02 — Klas­sen­treffen — TV Premiere
Sa, 17.08.2024 — 04:05 — 2.06 — Glatze ist schön
Sa, 17.08.2024 — 04:55 — 3.02 — Klassentreffen

Kheals Einfalls­reichtum beein­druckt uns

Kheals Einfalls­reichtum beein­druckt uns

Unter den dichten Baum­kronen der Voraus­wil­de­rungs- und Schutz­insel Badak Kecil, lebt eine wirk­lich bemer­kens­werte Orang-Utan-Dame, die uns immer wieder mit ihren pfif­figen Ideen und ihrem wachen Verstand beein­druckt und inspi­riert. Ihr Name ist Kheal.

So auch an diesem wunder­schönen Morgen. Die Sonne scheint bereits warm auf Platt­form Nummer 6. Da erscheinen Kheal und einige weitere Orang-Utans hier, um das ange­bo­tene, zusätz­liche Futter in Augen­schein zu nehmen. Unser Moni­to­ring-Team notiert zufrieden, das Kheal gesund und kräftig wirkt und sich mit gutem Appetit an den Früchten und dem Gemüse bedient.

Aufmerksam beob­achten unsere Ranger, was auf der Platt­form passiert, und werden wieder einmal von Kheal in Staunen versetzt. Die Orang-Utan-Dame schnappt sich kurzer­hand Büschel großer Spinat­blätter und langer Bohnen und setzt sich diese geschickt auf den Kopf. Ein hervor­ra­gender Schutz vor der bren­nenden Sonne!

Gute Idee, Kheal!

Die Orang-Utan-Dame beweist damit nicht nur ihre Fähig­keit, sich Werk­zeuge zu Nutzen zu machen. Sie zeigt auch ein waches Bewusst­sein für Umwelt­fak­toren und vor welchen es sich zu schützen gilt.

Orang-Utan nutzt Blätter als Sonnenschutz auf dem Kopf
Gemüse als Sonnenhut – Kheal weiß sich zu helfen

Als Kheal ihr Mahl auf der Platt­form beendet hat, schwingt sie sich elegant von Ast zu Ast hinauf in die Bäume. Den Sonnenhut trägt sie dabei fest auf dem Kopf. Das Moni­to­ring-Team fügt zufrieden eine weitere Notiz für diesen Tag hinzu: Kheal navi­giert geschickt, kraft­voll und mit ausge­prägtem Sinn für Balance durch den Wald. Und das, obwohl sie unter Grauem Star leidet, was eine Auswil­de­rung zum aktu­ellen Stand leider unmöh­lich macht.

Etwas später am Tag entdeckt unser Team Kheal ein weiteres Mal. Diesmal in der Nähe der Platt­form Nummer 3, die umgeben ist von dichtem Wald. Die Nach­mit­tags­sonne bringt ihr Haar­kleid zum Schim­mern, das dicht und lang den Körper bedeckt. Ein weiteres Zeichen dafür, dass diese Orang-Utan-Dame sich trotz ihrer Augen­krank­heit bester Gesund­heit erfreut und sich gut und ausge­wogen ernährt.

Orang-Utan im Geäst auf Vorauswilderungsinsel
Stark und geschickt navi­giert Kheal durch die Baumwipfel

Davon kann sich das Team dann auch selbst über­zeugen. Kheal bleibt lange Zeit in ihrem Blick­feld, während sie sich geschickt von Baum zu Baum bewegt. Dabei pflückt und knab­bert sie, was ihr an Essbarem begegnet: junge Blätter von einem Guaven­baum zum Beispiel und saftige Banyan-Feigen.

Kheal hat in der Wald­schule gut aufgepasst

Und noch etwas zeigt die junge Orang-Utan-Dame unserem Team an diesem Tag: Sie ist in der Lage, mit sich ständig ändernden Umwelt­be­din­gungen umzu­gehen und beweist damit einen bemer­kens­werten Einfalls­reichtum. Geschickt bewegt sie sich durch ihren natür­li­chen Lebens­raum, als hätte sie nie etwas anderes getan.

Lassen wir uns inspi­rieren von Kheals Resi­lienz – und wünschen wir ihr noch viele clevere Einfälle für ein schönes Leben im sich ständig verän­dernden Regenwald!

Helfen Sie uns mit Ihrer Spende, auch Orang-Utans wie Kheal ein möglichst freies Leben zu schenken. Jeder Beitrag hilft.

Unsere Stars der ORANGUTAN JUNGLE SCHOOL: Mutter Clara und Tochter Clarita

Unsere Stars der ORANGUTAN JUNGLE SCHOOL: Mutter Clara und Tochter Clarita

Diese Orang-Utans berühren die Herzen hundert­tau­sender Menschen welt­weit. In der Sendung ORANGUTAN JUNGLE SCHOOL können Sie unsere Wald­schüler im Schutz­zen­trum von Nyaru Menteng auf ganz beson­dere Weise kennen­lernen und sie durch ihren Alltag begleiten. Und dabei sind es vor allem die ganz indi­vi­du­ellen Persön­lich­keiten der Tiere, die zum Staunen, Lachen und Weinen einladen. In unserer Portraitreihe möchten wir Ihnen einige unserer tieri­schen TV-Stars noch einmal vorstellen.

Es gibt wohl kaum eine Geschichte aus unseren Rettungs­zen­tren, die mehr Menschen zu Tränen gerührt hat, als die von Clara und Claritas Wieder­ver­ei­ni­gung. Wie die junge Mutter ihr Baby wieder in die Arme schließt und wie sie es beschützt vor allzu neugie­rigen Orang-Utans – wessen Herz berührte das nicht?

Doch Claras Geschichte bei BOS begann schon lange vor diesen drama­ti­schen Ereig­nissen. Am 30. Januar 2007 kam sie im Alter von gerade einmal sechs Monaten in unser Rettungs­zen­trum Nyaru Menteng. Das kleine Orang-Utan-Mädchen wog bei seiner Rettung aus einem Dorf nur zwei Kilo­gramm und war in einem schlechten gesund­heit­li­chen Zustand. Eine heftige Ohren­ent­zün­dung und eine schlimmes Ekzem mussten drin­gend von unseren Tier­ärzten behan­delt werden. 

Nach ihrer Gene­sung besuchte Clara die Wald­schule. Sie war eine geleh­rige, ruhige Schü­lerin, so dass sie im November 2016 mit Eintritt in die Wald­uni­ver­sität den nächsten großen Schritt in Rich­tung Frei­heit unter­nehmen konnte. Clara gehörte damals zu den ersten zwölf Orang-Utans, die die neue Voraus­wil­de­rungs­insel Salat Island beziehen durften.

Claras erste Schritte auf Salat Island 2016
Claras erste Schritte auf Salat Island 2016

Im Juli 2017 kam dort ihre Tochter Clarita auf die Welt. Doch kurz darauf begann das Drama. Denn Clarita war plötz­lich verschwunden. Nach längerer Suche fand man das Kleine bei Rizki, einem damals 14-jährigen Orang-Utan-Männ­chen. Er hatte Clarita entführt.

Als wir sie ihm schließ­lich abnehmen konnten, hatte sie einen bösen Haut­aus­schlag, vermut­lich durch eine giftige Pflanze verur­sacht. Sie war stark unter­ernährt, da sie schon länger nicht gestillt wurde. Auf unserer Kran­ken­sta­tion in Nyaru Menteng wurde Clarita intensiv gepflegt und wieder aufge­päp­pelt. Clara blieb jedoch verschollen.

Erst Anfang August konnten wir Clara auf der Insel wieder finden. Sie schien sich in ihrer Trauer und Angst vor den anderen Orang-Utans versteckt zu haben, ganz beson­ders vor Rizki. Wir brachten auch Clara zurück nach Nyaru Menteng, wo sie glück­li­cher­weise trotz der langen Tren­nung mit ihrer Tochter Clarita wieder vereint werden konnte. Hätte Clara ihre kleine Tochter nicht wieder in ihre Arme geschlossen, wäre Clarita eine weitere Waise im Rettungs­zen­trum Nyaru Menteng geworden.

Clara und Clarita wieder vereint
Clara und Clarita wieder vereint

Nachdem Mutter und Tochter sich von den drama­ti­schen Ereig­nissen erholt hatten, haben wir entschieden, dass sie eine neue Chance auf einer Voraus­wil­de­rungs­insel erhalten sollten. Im November 2017 brachten wir Clara und Clarita auf die Insel Bangamat. Ein stres­siger Moment für Clara. Denn als die anderen Insel­be­wohner einen neugie­rigen Blick auf Mutter und Kind werfen wollten, weckte das schlimme Erin­ne­rungen an die Kindes­ent­füh­rung in ihr. Doch sie meis­terte die Situa­tion mit Bravour. 

Clara beschützt Clarita auf Bangamat
Clara beschützt Clarita auf Bangamat

Auf Bangamat erwies sich Clara als fürsorg­liche Mutter, die ihrer Tochter alles beibrachte, was sie selbst in der Wald­schule gelernt hatte. Dabei über­zeugte sie uns so sehr von ihren Über­le­bens­fä­hig­keiten, dass wir beschlossen, sie den großen Schritt in die Frei­heit gehen zu lassen. 

Bereit für die Freiheit
Bereit für die Freiheit

Mit zwölf Jahren wurde Clara im Oktober 2018 gemeinsam mit ihrer inzwi­schen einjäh­rigen Tochter Clarita im Natio­nal­park Bukit Baka Bukit Raya ausge­wil­dert. Die Ehre, ihre Trans­portbox zu öffnen, gebührte natür­lich ihrer Baby­sit­terin Ursulae, die über all die Jahre immer an Claras Seite war. 

Ursulae entlässt Clara und Clarita in die Freiheit
Ursulae entlässt Clara und Clarita in die Freiheit

Hier wächst Clarita, deren Start ins Leben so drama­tisch verlief, nun wild und frei an der Seite ihrer liebe­vollen Mutter Clara auf, die ihr alles beibringt, was ein wilder Orang-Utan können muss. 

Möchten Sie einen unserer Wald­schüler auf seinem Ausbil­dungsweg begleiten und ihm dabei Stück für Stück sein Leben in Frei­heit zurück­geben? Dann werden Sie Pate!