TV-Tipp: Oran­gutan Jungle School — deut­sche Premiere Staffel 3

TV-Tipp: Oran­gutan Jungle School — deut­sche Premiere Staffel 3

Ab Freitag, 12.07.2024, 20:15 Uhr, Sky Nature und Sky Showcase

Staffel drei startet am Freitag, 09.08.2024, 21:05 Uhr — Alle Sende­ter­mine hier

Sie ist legendär und welt­weit ein abso­luter Publi­kums­lieb­ling — nicht nur bei Orang-Utan-Fans: Die „Oran­gutan Jungle School“. Sie nimmt die Zuschaue­rinnen und Zuschauer mit ins BOS-Rettungs­zen­trum Nyaru Menteng. Ganz nah sind wir dabei, wenn unsere geret­teten Schütz­linge auf das wilde Leben im Regen­wald vorbe­reitet werden. Seit 2018 begleitet die Doku-Serie tieri­sche TV-Stars wie Beni, Valen­tino, Monita auf ihrem Weg in eine bessere Zukunft. Jetzt gibt es eine dritte Staffel.

Ab August strahlt Sky Nature und Sky Show­case die brand­neue dritte Staffel aus. Zur Einstim­mung zeigt der Sender auch alte Folgen.

Alle Sende­ter­mine im Überblick:

Fr, 12.07.2024 — 20:15 — Staffel 2, Folge 1 — Der Domino-Effekt
Sa, 13.07.2024 — 08:00 — Staffel 2, Folge 1 — Der Domino-Effekt
Fr, 19.07.2024 — 20:15 — Staffel 2, Folge 2 — Dillas Über­ra­schung
Sa, 20.07.2024 — 03:35 — Staffel 2, Folge 2 — Dillas Über­ra­schung
Sa, 20.07.2024 — 08:05 — Staffel 2, Folge 2 — Dillas Über­ra­schung
Fr, 26.07.2024 — 20:15 — Staffel 2, Folge 3 — Kesi ändert die Rich­tung
Sa, 27.07.2024 — 03:35 — Staffel 2, Folge 3 — Kesi ändert die Rich­tung
Sa, 27.07.2024 — 09:00 — Staffel 2, Folge 3 — Kesi ändert die Rich­tung
Fr, 02.08.2024 — 20:15 — Staffel 2, Folge 4 — Bären in Bewe­gung
Sa, 03.08.2024 — 03:40 — Staffel 2, Folge 4- Bären in Bewe­gung
Sa, 03.08.2024 — 08:15 — Staffel 2, Folge 4 — Bären in Bewe­gung
Fr, 09.08.2024 — 20:15 — Staffel 2, Folge 5 — Wines neuer Freund
Fr, 09.08.2024 — 21:05 — Staffel 3, Folge 1 — Zurück zur SchuleTV Premiere
Sa, 10.08.2024 — 04:00 — Staffel 3, Folge 1 — Zurück zur Schule
Sa, 10.08.2024 — 08:00 — Staffel 2, Folge 4 — Wines neuer Freund
Sa, 10.08.2024 — 08:55 — Staffel 3, Folge 1 - Zurück zur Schule
Mo, 12.08.2024 — 23:00 — Staffel 3, Folge 1 — Zurück zur Schule (Sky Show­case)
Fr, 16.08.2024 — 20:15 — Staffel 2, Folge 6 — Glatze ist schön
Fr, 16.08.2024 — 21:05 -Staffel 3, Folge 2- Klas­sen­treffen — TV Premiere
Sa, 17.08.2024 — 04:05 — Staffel 2, Folge 6 — Glatze ist schön
Sa, 17.08.2024 — 04:55 — Staffel 3, Folge 2 — Klas­sen­treffen
Sa, 17.08.2024 — 08:30 — Staffel 2, Folge 6 — Glatze ist schön
Sa, 17.08.2024 — 09:25 — Staffel 3, Folge 2 — Klas­sen­treffen
Mo 19.08.2024 — 00:20- Staffel 3, Folge 1 — Zurück zur Schule (Sky Show­case)
Mo 19.08.2024 — 23:00- Staffel 3, Folge 2 — Klas­sen­treffen (Sky Show­case)
Fr 23.08.2024 — 20:15 — Staffel 2, Folge 7 — Gute Besse­rung
Fr 23.08.2024 — 21:05 — Staffel 3, Folge 3 — Harter Unter­richt — TV Premiere
Sa. 24.08.2024 — 04:05- Staffel 3, Folge 3 — Harter Unter­richt
Sa. 24.08.2024 — 08:25- Staffel 2, Folge 7 — Gute Besse­rung
Sa. 24.08.2024 — 09:15- Staffel 3, Folge 3 — Harter Unter­richt
So. 25.08.2024 — 23:45 — Staffel 3, Folge 2 — Klas­sen­treffen (Sky Show­case)
Mo. 26.08.2024 — 22:55 — Staffel 3, Folge 3 — Harter Unter­richt (Sky Show­case)
Fr. 30.08.2024 — 20:15 — Staffel 2, Folge 8 — Ausbruch!
Fr. 30.08.2024 — 21:05 — Staffel 3, Folge 4 — Ausbruch­salarm - TV Premiere
Sa. 31.08.2024 — 04:05 - Staffel 3, Folge 4 — Ausbruch­salarm
Sa. 31.08.2024 — 07:45 — Staffel 2, Folge 8 — Ausbruch!
Sa. 31.08.2024 — 08:40 - Staffel 3, Folge 4 — Ausbruch­salarm
Mo. 02.09.2024 — 00:25 — Staffel 3, Folge 3 — Harter Unter­richt (Sky Show­case)
Mo. 02.09.2024 — 22:45 — Staffel 3, Folge 4 — Ausbruch­salarm (Sky Show­case)
Fr. 06.09.2024 — 20:15 — Staffel 2, Folge 9 — Dilla und Delilah
Fr. 06.09.2024 — 21:05 — Staffel 3, Folge 5 — Abwe­sende Freunde — TV Premiere
Sa. 07.09.2024 — 08:05 — Staffel 2, Folge 9 — Dilla und Delilah
Sa. 07.09.2024 — 09:00 — Staffel 3, Folge 5 — Abwe­sende Freunde
Mo. 09.09.2024 — 00:25 - Staffel 3, Folge 4 — Ausbruch­salarm (Sky Show­case)
Mo. 09.09.2024 — 22:50 — Staffel 3, Folge 5 — Abwe­sende Freunde (Sky Show­case)
Fr. 13.09.2024 — 20:15 — Staffel 2, Folge 10 — Wild im Herzen
Fr. 13.09.2024 — 21:05 — Staffel 3, Folge 6 — Abschlusstag — TV Premiere
Sa. 14.09.2024 — 08:05 — Staffel 2, Folge 10 — Wild im Herzen
Sa. 14.09.2024 — 08:55 — Staffel 3, Folge 6 — Abschlusstag
Mo. 16.09.2024 — 00:25 — Staffel 3, Folge 5 — Abwe­sende Freunde (Sky Show­case)
Mo. 16.09.2024 — 23:05 — Staffel 3, Folge 6 — Abschlusstag (Sky Show­case)
Mo. 23.09.2024 — 00:25 — Staffel 3, Folge 6 — Abschlusstag (Sky Show­case)

TV-Tipp: Oran­gutan Jungle School — deut­sche Premiere Staffel 3

TV-Tipp: Neue Staffel Oran­gutan Jungle School

Lange haben wir darauf gewartet, jetzt ist es bald so weit! Es gibt endlich neues Mate­rial aus der “Oran­gutan Jungle School” zu sehen. Gedreht wurde wieder in unserem BOS-Rettungs­z­entzrum Nyaru Menteng.
Am Freitag, den 09. August 2024 um 21:05 Uhr geht die dritte Staffel auf SkyNa­ture los mit der ersten brand­neuen Episode “Zurück zur Schule”. Jeden Freitag können Sie sich auf eine neue Folge freuen mit alten Bekannten wie Beni und Valen­tino. Aber natür­lich auch einigen neuen affen­starken Stars.

Topan schließt eine uner­war­tete Freundschaft

Topan schließt eine uner­war­tete Freundschaft

Zuletzt war das Wetter in Zentral-Kali­mantan und Nyaru Menteng ziem­lich unvor­her­sehbar. Manchmal war es extrem heiß und trocken und dann wieder gab es starke Regen­fälle und die Tempe­ra­turen kühlten empfind­lich ab. Infolge der Wetter­ka­priolen zogen sich einige unserer Wald­schüler eine Erkäl­tung zu. Darunter auch Topan.

Die kleinen, erkrankten Orang-Utans schnieften und husteten und unsere Tier­ärzte verord­neten ihnen Ruhe­zeit und Abstand von ihren noch gesunden Freunden. So konnte Topan einige Tage lang nicht in die Schule gehen. In dieser Zeit wurde sie sehn­süchtig vermisst.

Wo bleibt Topan nur?

Jeden Morgen zu Beginn der Wald­schule wartet ein junger, wilder Orang-Utan am Wald­rand darauf, dass Topan auf der Lich­tung erscheint. Es ist ein etwa sechs- oder sieben­jäh­riges Orang-Utan-Mädchen, das wir Tuti genannt haben. Unsere Tier­ärzte vermuten, dass Tutis Mutter sich eben­falls in der Nähe befinden muss. Denn im Alter von sechs Jahren beginnen Orang-Utans erst so ganz allmäh­lich, sich von ihren Müttern zu lösen und unab­hängig zu werden.

Tuti beob­achtet die Wald­schule aus sicherer Entfernung

Unsere Baby­sit­te­rinnen beob­achten, dass Tuti zwar sehr neugierig ist, was ihre Artge­nossen in der Wald­schule machen. Sie hält jedoch immer schön Abstand und schaut nur aus dem Wipfel eines Baumes zu.

Orang-Utan Waldschülerin Topan und Mitschüler
Es ist span­nend zu beob­achten, was die Orang-Utans in der Wald­schule erleben

Während Topans Krank­heit kam Tuti zwar wie gewohnt morgens zur Wald­schule, entfernte sich jedoch sofort wieder, als sie bemerkte, dass ihre Freundin nicht dort war. Offenbar hat sich zwischen den beiden eine enge Freund­schaft entwi­ckelt – obwohl unser Team anfangs gar nicht begeis­tert davon war.

Freund­schaft zwischen einem geret­teten und einem wilden Orang-Utan

Als Topan endlich wieder in die Schule gehen konnte, hielt sie sofort Ausschau nach ihrer Freundin Tuti. Nachdem sie Gurken und Mais gefrüh­stückt hatte, klet­terte sie direkt nach oben in Tutis Lieb­lings­baum und wartete dort. Doch ausge­rechnet am Tag von Topans Rück­kehr ließ sich die Spiel­ge­fährtin nicht blicken. Nach einer Weile spielte sie daher mit Monita und Paulinus.

Orang-Utan Waldschülerin Topan
Topan hält Ausschau nach ihrer Freundin 

Am nächsten Tag dasselbe Spiel. Topan hält nach ihrem Früh­stück in der Wald­schule sofort Ausschau nach ihrer Freundin. Dabei wird sie von einer Baby­sit­terin beob­achtet, die die Unruhe und suchenden Blicke des kleinen Orang-Utan-Mädchens bemerkt.

Das laute Rascheln in den Baum­wip­feln kommt näher

Plötz­lich ein lautes Rascheln in den Baum­wip­feln, das näher­kommt. Das klingt nach einem Orang-Utan! Und tatsäch­lich: Kurze Zeit später taucht Tuti in Sicht­weite der Wald­schüler und ihrer Baby­sit­te­rinnen auf! Topan hat sie auch bemerkt und klet­tert flink hinauf in die Baum­krone, um ihre Freundin zu begrüßen. Kurz darauf klet­tern die beiden davon und sind bald im dichten Laub­dach des Regen­waldes verschwunden.

Orang-Utan Waldschülerin Topan
Topan wird immer unabhängiger

Entgegen den Annahmen unserer Tier­ärzte hat die Freund­schaft zu einem wilden Orang-Utan-Mädchen einen posi­tiven Einfluss auf Topan. Sie ist durch Tuti viel selbst­be­wusster geworden. Auch geht sie auf deut­lich weitere Entde­ckungs­touren im Regen­wald als ihre Mitschüler. Inzwi­schen wünschen wir uns für die beiden, dass ihre Freund­schaft anhält und sie weiterhin Dinge vonein­ander lernen können.

Möchten Sie hören, wie es mit Topan und Tuti weiter­geht? Und erfahren, welche Fort­schritte Topan in der Wald­schule macht? Als Pate von Topan erhalten Sie regel­mäßig exklu­sive Updates von „Ihrem“ Orang-Utan! Wie Sie eine Paten­schaft über­nehmen können, erfahren Sie hier.

Monyo, der neugie­rige kleine Entdecker

Monyo, der neugie­rige kleine Entdecker

In der Wald­schule tummeln sich die unter­schied­lichsten Charak­tere von Orang-Utan-Kindern. Manche sind schüch­tern, andere forsch und frech. Manche sind echte Drauf­gänger, andere eher vorsichtig oder ängst­lich. Der vier­jäh­rige Orang-Utan-Junge Monyo ist vor allem eins: ein neugie­riger Entde­cker. Eine Fähig­keit, die ihm in seinem zukünf­tigen Leben im Regen­wald sehr nütz­lich sein wird.

Jeden Morgen macht sich der kleine Monyo fröh­lich auf den Weg in die Wald­schule. Die Baby­sit­te­rinnen haben den Eindruck, dass er die Tage in der Wald­schule richtig genießt. Es ist eine echte Freude, das zu erleben, vor allem wenn man sich an Monyos trau­rigen Start bei BOS erinnert.

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Seine Mutter hat er sehr früh verloren

Am 14. November 2019 wurde er im Alter von gerade erst sechs Monaten gerettet. In seiner ersten Zeit bei uns weinte er viel. Doch glück­li­cher­weise konnte er, dank der liebe­vollen Hingabe seiner Baby­sit­te­rinnen, seine Trauer schnell über­winden. Und der neugie­rige, selbst­be­wusste Monyo betrat die Bühne.

Orang-Utan-Waise Monyo mit sechs Monaten
Als zarter Säug­ling kam Waisen­kind Monyo 2019 zu BOS

Inzwi­schen haben sich auch seine sozialen Fähig­keiten stark verbes­sert. Er ist nicht nur eng mit Niniek befreundet, sondern auch mit Jeni, Ramangai, Aiko und Alex­ander.

Orang-Utan-Waise Monyo in der BOS Waldschule
Mit Freunden Quatsch machen

Gemeinsam erkundet die Crew aktiv das Gebiet der Wald­schule. Monyo entfernt sich dabei noch nicht allzu weit, klet­tert aber nun mutig auch auf hohe Bäume. Eins steht aber auf jeden Fall fest: Monyo ist der neugie­rigste Orang-Utan in der Gruppe, vor allem wenn es darum geht, neue Nahrungs­quellen zu entde­cken und zu probieren.

Immer dabei, etwas Neues zu entdecken

Einmal unter­suchten die Orang-Utans der Wald­schule ein Stück verrot­tetes Holz auf der Suche nach Lecke­reien. Monyo wusste zunächst nicht, wie man in dem Holz­stück nach Termiten pult oder unter der Rinde nach der gesunden Eiweiß­quelle sucht. Aber etwas anderes fing seine Aufmerk­sam­keit. Während seine Mitschüler begeis­tert die Termiten von dem verwit­terten Holz leckten, pflückte Monyo einen weißen Pilz von der Ober­fläche des Holzes. Glück­li­cher­weise einen essbaren.

Orang-Utan-Waise Monyo in der BOS Waldschule
Kann man das essen?

Die Fähig­keit, nach Pilzen zu suchen und sie als mögliche Nahrung zu erkennen, ist rein aus Monyos Neugier entstanden, denn auf dem Wald­schul­lehr­plan hatte es bis dato noch nicht gestanden.

Manchmal braucht es einen zweiten Versuch

An einem anderen Tag bot eine Ersatz­mutter Monyo eine kleine weiße Blume an, die an den Ranken in der Wald­schule wuchs. Er pflückte ein einzelnes Blüten­blatt ab, probierte es und warf es weg. Aber nicht lange danach fand Monyo dieselbe Blume von selbst – und probierte erneut. Und dieses Mal schien es ihm zu schmecken!

Orang-Utan-Waise Monyo in der BOS Waldschule
Es gibt noch so viel im Wald zu entdecken

Dank seiner Neugier wird Monyos Ernäh­rung immer viel­fäl­tiger. Obwohl Orang-Utans als Frugi­voren, also als Frucht­esser, bekannt sind, verspeisen sie in freier Wild­bahn sehr unter­schied­liche Nahrung, wie zum Beispiel Blätter, Blumen, Baum­rinde, das Mark von Pflanzen, Honig, Insekten und eben auch Pilze, wie den von Monyo kürz­lich entdeckten.

2.000 verschie­dene Arten von Speisen

Eine Studie hat gezeigt, dass 2.000 verschie­dene Arten von Nahrungs­mit­teln auf dem Spei­se­plan von Orang-Utans stehen. Die Fähig­keit, verschie­dene Nahrungs­quellen zu erkennen, ist eine absolut entschei­dende Über­le­bens­kunst für die Primaten. Denn im Regen­wald Borneos ist der Tisch nicht immer reich gedeckt. Wenn der kleine Monyo seine große Neugierde behält, wird er im Regen­wald nicht nur einen abwechs­lungs­rei­chen Spei­se­plan genießen können, sondern auch magere Zeiten besser über­stehen können.

Mit einer Paten­schaft können Sie Monyo auf seinem Weg durch die Wald­schule begleiten. Jetzt bis Weih­nachten sogar als Geschenk­pa­ten­schaft für 10 € pro Monat.

Die anhäng­liche Rumba

Die anhäng­liche Rumba

Im Jahr 2022 mussten wir 18 Orang-Utans in unseren Rettungs­zen­tren Nyaru Menteng und Samboja Lestari aufnehmen. Meist handelte es sich um verwaiste Babys oder Klein­kinder, die in unseren Wald­schulen in den kommenden Jahren nun alles lernen müssen, was ein wilder Orang-Utan können und wissen muss. Eine unserer Neuzu­gänge ist Rumba.

Rumba war noch nicht ganz ein Jahr alt, als sie im Rettungs­zen­trum Nyaru Menteng in Zentral-Kali­mantan ankam. Das hübsche Mädchen wurde mutter­see­len­al­leine auf einer Palm­öl­plan­tage gefunden mit einer gelähmten Hand. In der Quaran­täne wurde die Kleine liebe­voll von unseren Baby­sit­te­rinnen umsorgt. Und das Tier­ärz­te­team kümmert sich darum, dass Rumba auch körper­lich wieder fit wurde. Ihr Gesund­heits­zu­stand hat sich in diesen drei Monaten stabi­li­siert und so konnte die Waise endlich auch in der kleinen Wald­schul­gruppe aufge­nommen werden. Um ihre Hand zu mobi­li­sieren erhält Rumba jedoch weiterhin täglich von ihrer Ersatz­mama Letha Physiotherapie.

Junge Orang-Utans haben, genau wie mensch­liche Kinder, jeder ganz einzig­ar­tige Eigen­schaften und Beson­der­heiten. Sie können aktiv, fleißig, faul oder unglaub­lich neugierig sein. Manche sind sehr sozial und immer im Mittel­punkt des Gesche­hens, andere sind in sich gekehrt und lieber nur für sich. Rumba ist eher eine Einzel­gän­gerin, die die meiste Zeit damit verbringt, sich in der Wald­schule an ihre Baby­sit­terin zu klam­mern. Der einzige andere Orang-Utan, mit dem sie spielt, ist Iqo, eine Freundin, die sie schon während ihrer Zeit in der Quaran­täne kennen gelernt hatte. Viel Spaß hat Rumba mit den vielen Schlamm­pfützen auf dem Gelände. Darin plantscht und spielt sie mit großem Vergnügen.

Ein rich­tiges Klammeräffchen

Abge­sehen von der Zeit, die sie plan­schend in den Pfützen verbringt, ist Rumba in der Wald­schule nicht sehr aktiv: Norma­ler­weise macht sie ein Nicker­chen in der Hänge­matte, in der die Baby­sit­te­rinnen sitzen, während sie die Orang-Utans beim Spielen in den Bäumen beob­achten. Die Baby­sit­te­rinnen waren schon mehr­mals gezwungen, ihre Hänge­matten aufzu­geben, damit Rumba ein Nicker­chen machen kann.

Orang-Utan-Waise Rumba klammert sich an ihre Babysitterin
So fühlt Rumba sich am wohlsten

Rumba hängt sehr an den Baby­sit­te­rinnen. Wenn eine sich bewegt, um zum Beispiel Früchte aus dem Korb zu holen, schreit Rumba sofort los, als hätte sie Angst, zurück­ge­lassen zu werden. Das Trauma, das sie erlebt haben muss, hat sie anschei­nend noch nicht über­wunden.
Doch obwohl sie unsi­cher ist, lernt Rumba schnell. Vor kurzem hat sie gelernt, auf Bäume zu klet­tern und Blätter von den Bäumen in der Wald­schule zu fressen. Beim Essen ist sie grund­sätz­lich nicht wähle­risch und futtert alles, was die Ersatz­mütter ihr anbieten. Aber beson­ders zufrieden ist sie, wenn unser Tier­arzt ihr Bananen und Vitamin C gibt.

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Mehr Infor­ma­tionen

Unserem Tier­ärz­te­team zufolge ist Rumba bei guter Gesund­heit. Auch in der Wald­schule wird sie immer aktiver. Wir hoffen, dass sie weiter an Selbst­ver­trauen und Unab­hän­gig­keit gewinnt, damit sie eines Tages die Wälder von Kali­mantan erkunden kann.

Danke, dass Sie unsere Arbeit unter­stützen. Damit ermög­li­chen Sie uns, Tiere wie Rumba aufzu­ziehen und auf ein Leben in Frei­heit vorzu­be­reiten. Jeder Beitrag hilft.